Verabschiedung von Pater Benny am 6. Dezember 2020 in St. Hedwig

Am vergangenen Sonntag wurde nun Pater Benny in St. Hedwig in einer Messe offiziell verabschiedet. Hier nun einige Fotos und die Rede von Anja Speidel für unsere Gemeinde, sowie die Dankesbotschaft von Pater Benny.

Anja Speidel, 6.12.20:

Lieber Pater Benny,

als Sprecherin des Gemeindeteams ist es heute meine Aufgabe Sie im Namen der Gemeinde St. Hedwig zu verabschieden. Eine Aufgabe die mir nicht leicht fällt.

10 Jahre waren Sie bei uns.

Ihre große Empathie, Ihr Lächeln und Ihre Fröhlichkeit werden uns fehlen. Ob groß ob klein ob alt ob jung, Sie fanden immer für jeden die passende Ansprache und zeigten für jeden aufrichtiges Interesse. In letzter Zeit haben Sie besonders alten Menschen in Krankheit Trost gespendet und Vielen Hoffnung und ein Gehör gegeben.

Wenn man nach der Bedeutung des Wortes Abschied sucht, dann bekommt man als Erklärung: sich von jemandem oder etwas zu trennen. Heißt: dem Vergänglichen zustimmen. Abschied bedeutet leider immer Trennung.

Ich denke ich spreche im Namen Aller wenn ich sage: Wir hätten Sie gern noch etwas länger bei uns behalten.

Der heutige Abschied ist nun ein Tor in eine neue Welt.

Wohin Sie auch gehen, gehen Sie mit Ihrem ganzen Herzen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Kraft auf Ihrem weiteren Lebensweg und alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Vergessen Sie uns nicht und wenn Sie wieder einmal in Deutschland sind, kommen Sie uns bitte unbedingt besuchen.

Wenn Menschen auseinandergehen so sagen Sie Auf Wiedersehen.

Ich möchte gern den Text meines Lieblingsliedes zitieren, das wir regelmäßig in unserer Kirche singen und das zugleich Abschied und Hoffnung auf ein Wiedersehen ist.

Und bis wir uns Wiedersehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand.

Bis wir uns mal Wiedersehen hoffe ich dass Gott Dich nicht verlässt. Er halte Dich in seinen Händen doch drücke seine Faust Dich nie zu fest.

In diesem Sinne: Tschüß und auf Wiedersehen lieber Pater Benny!

Pater Bennys Dankesrede:

Liebe Gemeinde!

Zuerst möchte ich mich für die freundlichen Worte zu meinem Abschied bei Frau Speidel und bei Herrn Pfarrer Janßen bedanken.

Seit 10 Jahren bin ich nun in Deutschland. Neun Jahre davon hier in dieser Pfarrei. Auf diesen Platz hat mich unser Herr hingeführt, davon bin ich überzeugt. Ich fühle mich hier zuhause und habe viele Freunde gefunden. Ich war fremd und Ihr habt mich aufgenommen. Dafür vielen Dank.

Der Anfang war schwer. Ich hatte Heimweh, war traurig und einsam. Die Sprache, das Essen, das Wetter, die Mentalität, die Kultur – alles anders als in meiner Heimat. Wenige Menschen, mit denen ich reden konnte. Sprechen und nicht verstanden werden, nicht die richtigen Worte finden, das macht mutlos. Zusätzlich kam hinzu, dass ich am Anfang keine Aufgaben hatte. Wie oft habe ich Gott gefragt: Herr, was willst Du, dass ich hier in Deutschland tun soll?

Eines Tages wurde ich von einer Familie eingeladen. Hier konnte ich meine Situation ansprechen. Nach kurzer Diskussion kam das Wort von Papst Johannes Paul II auf:

„Wenn du einsam bist, suche jemanden, der noch einsamer ist. Öffne deine Gedanken für jene, denen es in irgendeiner Hinsicht schlechter geht als dir, denen du in irgendeiner Hinsicht helfen kannst – durch ein Gespräch, durch eine Handreichung, eine Besorgung oder wenigstens durch das bekundete Mitfühlen“.

Diese Worte gaben mir eine neue Motivation, eine neue Basis. Ich fing an, die Senioren zu besuchen. Zuerst war Erstaunen und Überraschung zu spüren.

Ein Ausländer, ist der überhaupt Priester? Mit der Zeit Freude und Dankbarkeit über den Besuch. Später wurde ich von den Menschen schon erwartet, immer häufiger persönlich eingeladen. Neben den Besuchen aus Anlass eines Geburtstages, kamen die Krankenbesuche hinzu, auch in Altenheimen, in Krankenhäusern, Hospizen. Viele Krankensalbungen durfte ich spenden. Bei diesen Besuchen wurde ich immer häufiger von Gemeindemitgliedern begleitet. Dafür vielen Dank.

Die verschiedenen Gemeindegruppen luden mich zu ihren regelmäßigen Treffen ein. Alle diese neuen Kontakte und Aufgaben gaben mir Kraft und Ermutigung. Neben Dankbarkeit und Freude, erfuhr ich aber auch von den Sorgen und den Nöten der Menschen. Zuhören war deshalb immer wichtig.

Im Sommer bin ich gerne mit dem Fahrrad in Norderstedt herumgefahren und habe Gemeindemitglieder in ihren Gärten besucht. Viele Geschichten habe ich dort gehört.

Ich lernte das Grillen im Garten kennen und durfte die Erträge aus den Gärten kosten. Manchmal konnte ich auch die indische Küche präsentieren. Für alle Begegnungen vielen, vielen Dank.

Ein einfacher Satz von Bischof Wanke aus Erfurt zeigt den Weg, der mich geleitet hat:

„Besuche den anderen in seinem Zuhause, dass ist besser, als darauf zu warten, dass er zu dir kommt. Der Besuch schafft Gemeinschaft. Er holt den anderen dort ab, wo er sich sicher und stark fühlt.“.

Durch die neuen Aufgaben und Arbeiten, durch die vielen Gespräche verschwand auch mein Heimweh. Bei den Menschen spürte ich eine Veränderung, immer mehr Offenheit wurde mir entgegen gebracht. Deutschland wurde mir zur zweiten Heimat.

Im Buch „Der kleine Prinz“ steht: „Sind unsere Augen nicht manchmal blind. Müssen wir nicht mit dem Herzen suchen und sehen lernen“.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir auf vieler Art und Weise geholfen haben, die dabei große oder kleine Verantwortungen für die Gemeinde übernommen haben.

Ich kann leider nicht alle mit Namen aufrufen, um jedem persönlich zu danken. Deshalb zuerst vielen Dank den verschiedenen Gruppen, den Senioren, den Frauengruppen, der Wandergruppe. Dank den vielen Helfern bei den Gottesdiensten. Gerne erinnere ich mich an die Kinder- und Familiengottesdienste.

Bewundert habe ich immer die Arbeit für unseren Basar, der leider dieses Jahr nicht eröffnet werden konnte.

Das gleiche gilt für die Aktion der Sternsinger.

Der Hungerlauf in der Fastenzeit, gerne bin ich mitgelaufen. Was für eine großartige Idee.

Alle diese Aktionen, ich hoffe, dass ich keine vergessen habe, werden mir in Erinnerung bleiben. Bei meiner neuen Aufgabe in Indien werde ich immer darüber berichten.

Gerne erinnere ich mich an die Wallfahrt mit den Messdienern nach Rom. Ich denke an unsere Pfadfinder, die ich mehrmals im Zeltlager besuchen durfte.

Von Ihnen allen in der Gemeinde habe ich viel gelernt und die deutsche Kultur aufgenommen.

Nie vergessen werde ich die großzügige Spende, die Sie mir vor drei Jahren überreicht haben, als mein Heimatland von einer großen Flutkatastrophe heimgesucht wurde. Auch hierfür nochmals vielen Dank.

Danke den Mitarbeitern des Gemeindeteams, dem Kirchenvorstand. Dank aber auch den hauptamtlichen Mitarbeitern, die Sekretärinnen, Frau Carola Kaufhold, Frau Austen und Frau Nobis. Dank den vielen Pastoral- und Gemeindereferenten, sowohl den noch aktiven als auch den ausgeschiedenen. Gerne habe ich mit Manfred Pleus gearbeitet. Ich möchte mich bei allen Priestern bedanken, mit denen ich in den vergangenen 10 Jahren arbeiten durfte, besonders bei Pfarrer Kuriakose und bei Pfarrer Wellenbrock. Vergessen darf ich auch nicht unsere Bischöfe, die mich hier nach Deutschland geholt haben.

Liebe Schwestern und Brüder,

es ist der Herr, der Sie und mich zusammen geführt hat. Er wird uns einmal fragen, was uns sein Wille im Leben bedeutet hat. Damit wir seinen Willen erfüllen, sind wir darauf angewiesen, dass einer auf den anderen achtet, dass einer für den anderen betet. Sehen wir uns immer als Kinder Gottes und leben wir danach, denn gemeinsam sind wir auf seinem Weg.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft. Bleiben sie gesund, unterstützen sie weiter diese Gemeinde, übernehmen Sie kleine oder große Verantwortung in dieser Gemeinde. Alle werden gebraucht.

Mein herzlicher Dank an Alle, die mit mir heute diesen Gottesdienst gefeiert haben.

Ich habe gehört, dass nicht alle ein Ticket für diesen Gottesdienst erhalten haben. Dies tut mir leid, aber Corona hat vieles verändert. Ich bin noch einige Wochen hier in der Gemeinde und habe die Gelegenheit, den einen oder anderen zu sprechen. Außerdem bin ich jederzeit telefonisch zu erreichen.

Pater Benny Mathew MST

Und wer am letzten Sonntag nicht mehr in die Corona-volle Kirche kam, hier die weiteren Messen in St. Hedwig, bei denen man Pater Benny noch einmal erleben kann:

Sonnabend 19.12. um 18 Uhr
Dienstag 22.12. um 18.45 Uhr
Donnerstag 24.12. um 18 Uhr
Freitag 25.12. um 11.30 Uhr

Viele sonnige Stationen! Ein Rückblick auf den ökumenischen Stationsgottesdienst am Sonntag, 16. August 2020

Am vergangenen Sonntag war es endlich so weit. Nach Monaten der Vorbereitung fand der ökumenische Stadtfestgottesdienst von Norderstedt in corona-geeigneter Form mit dem Motto „Wege zum Glück“ statt. Nicht auf dem Rathausplatz, nicht als ein kompakter Gottesdienst, sondern als Gottesdienst mit 13 verschiedenen Stationen, verteilt im Stadtpark Norderstedt.

Viele verschiedene bunte Stationen mit unterschiedlichsten Inhalten und Aktionen bildeten den Rahmen für den Gottesdienst im Freien. Bei glühender Sonne konnten Besucher zwischen 10 und 13 Uhr die verschiedenen Stationen besuchen und sich Impulse geben lassen, selbst aktiv werden, oder aber Musik zuhören.

Fast 300 Besucher registrierten sich am Eingang. Nicht jedem fiel es leicht, bei Temperaturen von über 30°C alle 12 folgenden Stationen abzulaufen. Manche verwirrte auch der ausgegebene Flyer mit einer Karte mit den verschiedenen Stationen. Aber schlussendlich war für alle etwas dabei und alle fanden ihre „Wege zum Glück“. Und die Resonanz – zumindest die, die ich gehört habe – war ausschließlich positiv. Abgesehen vom gemeinsamen Schimpfen auf die hohen Temperaturen.

Toll fand ich die Brotaktion von Sebastian Fiebig und Daniel Deman. Leider konnte ich die nur während der Vorbereitung „erleben“. Besonders leid taten mir die Aktiven, die in praller Sonne ihren Stand hatten. Dabei auch die Sängerinnen und Sänger der Neuen Musik, die vier Stunden mit Auf- und Abbau in der prallen Sonne ausharren durften und mit denen ich nach 6 Monaten Pause endlich wieder gemeinsam singen durfte.

Geärgert hat mich, dass wir noch nicht mit allen Besuchern gemeinsam singen konnten … in Zeiten von Corona war das leider immer noch nicht möglich. Ach ja, ärgerlich sind auch Journalisten, die Namen falsch aufschreiben …

Mein Dank an alle, die sich so viel Mühe gegeben haben, dieses Angebot für uns möglich zu machen. Insbesondere auch an „meine“ Sängerinnen und Sänger … und alle Besucher, die zu uns in den Stadtpark an die 13 Stationen gekommen sind. So schön kann gelebte Ökumene sein! Gerne mehr davon!

Ich hoffe, der ökumenische Konvent macht in 2021 wieder einen Stationsgottesdienst …

Voll Freude

Thomas „Stephan“ Raab

Rückblick auf den „virtuellen“ Frühschoppen am 24. Mai 2020

Am vergangenen Sonntag, den 24. Mai 2020, fand der 11. Frühschoppen in St. Hedwig statt. Corona-bedingt allerdings in virtueller Form. In der aktuellen Situation konnten wir den Frühschoppen nicht in der gewohnten Form und zur normalen Zeit im Gemeindehaus von St. Hedwig veranstalten: Keine Musik, kein Wein, keine Laugenstangen, kein Treffen mit Euch!

So starteten wir am Sonntag um 16 Uhr mit 9 Teilnehmern unseren ersten virtuellen Frühschoppen als Videokonferenz. Um mit den Teilnehmern vorher die Technik einmal einzuüben, hatten wir die Interessenten gebeten sich vorab per Mail oder Telefon bei uns zu melden. Am Freitag vor dem Frühschoppen haben wir dann mit Interessierten die Einwahl in die Videokonferenz geübt.

Am Sonntag konnte dann der Frühschoppen, Corona-konform virtuell, mit Kaffee, Schokolade und Wein, stattfinden. Für 1 ½ Stunden diskutierten wir das Thema „Gottesdienste in den Zeiten von Corona“. Aufhänger waren ein Text von Pfarrer (i.R.) Wolfgang Acht aus Kempen („Klarstellungen“), sowie ein Interview mit dem Bischof von Magdeburg, Dr. Gerhard Feige, das er im April der katholischen Nachrichten Agentur (kna) gegeben hatte (Bischof Feige sieht Ausgrenzungen bei Gottesdienstöffnungen „Ist das nicht ein Phyrrhussieg?“). In seinem Text „Klarstellungen“ setzt sich Wolfgang Acht mit der Verengung unseres Glaubenslebens auf die Übertragung von Gottesdiensten in den Zeiten von Corona auseinander. Dabei sieht er das Risiko, dass andere Formen des Gottesdienstes, wie Gebete, Hausgottesdienste etc., in den Hintergrund geraten. Darüber hinaus hinterfragt er, ob es nicht auch andere „Gottesdienste“ gibt, die aktuell mindestens genauso dringlich sind.
Schnell weitete sich unser Thema aus in weitere Bereiche:

Glauben feiern – Liturgia
Glauben teilen – Martyria
Glauben leben – Caritas / Diakonia

und dieses alles in Zeiten von Kontakthindernissen wegen Corona. Wir haben uns darüber ausgetauscht, wie wir die vergangenen zwei Monate empfunden haben. Was hat uns gefehlt. Was haben wir nicht vermisst. Und natürlich auch was wir in den kommenden Wochen wieder machen wollen. Insbesondere beim Rückblick auf die Übertragungen von diversen Gottesdiensten und Gebetsimpulsen gab es viele verschiedene Eindrücke: einige positiv, einige sehr bedrückend. Allen fehlte aber die Gemeinschaft, die Gemeinde, das Treffen in und nach den Gottesdiensten.

Uns hat dieser Frühschoppen sehr gut getan. Wir konnten uns sehen, hören, austauschen, stärken, hinterfragen und Mut zusprechen für die kommenden Wochen und Monate. Und ganz sicher wird es den nächsten Frühschoppen nicht erst, wie bisher geplant, Anfang November geben. Wir werden öfter virtuell zusammen kommen. Und wer mitmachen möchte, melde sich einfach bei mir unter Raab@Hedwigs-Nachrichten.de . Gerne machen wir dann auch eine „Probestunde“ zum Eingewöhnen in die für viele neue Technik von Videokonferenzen.
Außerdem werden wir natürlich auch wieder über die Hedwigs-Nachrichten einladen!

Im Nachgang bekamen wir noch ein kurzes Gebet zugesandt, das die aktuelle Situation sehr gut beschreibt:

Gott,
dein größtes und tiefstes Geheimnis sind Liebe und Gemeinschaft.
Daraus leben wir.
Nur so werden wir glücklich, befreit zum andern hin.
Einzeln sind wir einsam und frieren selbst an sonnigen Tagen.
Der Reif des Nichtangenommenseins legt sich in Geist und Herz.
Die Kälte macht krank.
Wir brauchen darum den anderen, die anderen.
Wir müssen uns treffen, uns abholen lassen, auf den anderen zugehen.
Nur so wächst Gemeinschaft, reift ein Zueinander.
Wir brauchen dich, als den Gott der hellen Begegnungen.

Wir freuen uns auf Euch. Auf die, die dabei waren und auf die, die dazu kommen möchten.

Thomas Raab

Rückblick auf die Gemeindekonferenz vom 3. März 2020

Am 3. März traf sich die Gemeindekonferenz zum ersten Treffen in 2020. Die dort gezeigten Folien können hier eingesehen werden.

Insbesondere wurde auch über die Zuordnung der verschiedenen Gruppen zu den Themenverantwortlichen gesprochen. Es hat ein paar Veränderungen gegeben. Die aktuelle Liste findet sich hier.

Das Protokoll der Sitzung kann hier eingesehen werden. Bitte schaut in das Protokoll. Es gibt viele Stellen in St. Hedwig, wo wir bei den verschiedensten Aktivitäten als Gemeindemitglieder mit anpacken können. Da ist sicher für jeden was dabei … auch wenn in dieser aktuten Phase von Corona dies erst einmal virtuell geschehen muss.

Allen einen guten Wochenstart und Gottes Segen für Euch und Eure Familien in den kommenden Tagen. Bleibt gesund!!

Thomas Raab

Ein Rückblick auf den Weltgebetstag 2020

Wie in jedem Jahr am 1. Freitag im März, fand auch in diesem Jahr in der Johannes Kirchengemeinde der Weltgebetstag statt. Die Zusammenarbeit zwischen unseren Gemeinden war  in diesem Jahr besonders erfolgreich.

Der Nachmittag begann mit einem sehr gut vorbereiteten Kaffeeklatsch, der die Runde der Anwesenden aufgrund der Vielfalt der angebotenen leckeren Kuchen und Brötchen begeisterte.

Anschießend an die Kaffeerunde erhielten wir fundierte Informationen über Simbabwe, das Land, aus dem der Weltgebetstag in diesem Jahr rund um die Welt geschickt wurde. Die Frauen der christlichen Kirchen aus Simbabwe haben uns so viele interessante Daten und Fotos zur Verfügung gestellt, dass sich die Gäste gut und spannend unterhalten fühlten.

Es war, glaube ich, für uns alle überraschend zu erfahren, wie alt die  simbabwische Kultur überhaupt ist. Es gibt dort noch Stein-Bauten ( von denen das Land Simbabwe seinen Namen hat) aus dem 12. Jahrhundert. Allgemein wurde geäußert, dass wir hier immer noch zu wenig über Afrika wissen.

Der Tag gipfelte in einem Gottesdienst. Auch hier kann man die vorbereitenden Frauen der beiden Gemeinden nur loben. Die Gebetsordnung ist zwar aus dem jeweiligen Land vorgegeben, es kommt jedoch auf die Umsetzung an! So hatten wir einen kleinen Chor der uns beim Singen förmlich mitgerissen hat. Dies war besonders gut, weil die Texte in Landessprache, Englisch, Französisch usw. schon nicht so geläufig sind.

Also: rund herum ein schöner informativer und mit  viel Gebet begleiteter Weltgebetstag!

Anne Surges-Renner