Am vergangenen Sonntag war es endlich so weit. Nach Monaten der Vorbereitung fand der ökumenische Stadtfestgottesdienst von Norderstedt in corona-geeigneter Form mit dem Motto „Wege zum Glück“ statt. Nicht auf dem Rathausplatz, nicht als ein kompakter Gottesdienst, sondern als Gottesdienst mit 13 verschiedenen Stationen, verteilt im Stadtpark Norderstedt.
Viele verschiedene bunte Stationen mit unterschiedlichsten Inhalten und Aktionen bildeten den Rahmen für den Gottesdienst im Freien. Bei glühender Sonne konnten Besucher zwischen 10 und 13 Uhr die verschiedenen Stationen besuchen und sich Impulse geben lassen, selbst aktiv werden, oder aber Musik zuhören.
Fast 300 Besucher registrierten sich am Eingang. Nicht jedem fiel es leicht, bei Temperaturen von über 30°C alle 12 folgenden Stationen abzulaufen. Manche verwirrte auch der ausgegebene Flyer mit einer Karte mit den verschiedenen Stationen. Aber schlussendlich war für alle etwas dabei und alle fanden ihre „Wege zum Glück“. Und die Resonanz – zumindest die, die ich gehört habe – war ausschließlich positiv. Abgesehen vom gemeinsamen Schimpfen auf die hohen Temperaturen.
Toll fand ich die Brotaktion von Sebastian Fiebig und Daniel Deman. Leider konnte ich die nur während der Vorbereitung „erleben“. Besonders leid taten mir die Aktiven, die in praller Sonne ihren Stand hatten. Dabei auch die Sängerinnen und Sänger der Neuen Musik, die vier Stunden mit Auf- und Abbau in der prallen Sonne ausharren durften und mit denen ich nach 6 Monaten Pause endlich wieder gemeinsam singen durfte.
Geärgert hat mich, dass wir noch nicht mit allen Besuchern gemeinsam singen konnten … in Zeiten von Corona war das leider immer noch nicht möglich. Ach ja, ärgerlich sind auch Journalisten, die Namen falsch aufschreiben …
Mein Dank an alle, die sich so viel Mühe gegeben haben, dieses Angebot für uns möglich zu machen. Insbesondere auch an „meine“ Sängerinnen und Sänger … und alle Besucher, die zu uns in den Stadtpark an die 13 Stationen gekommen sind. So schön kann gelebte Ökumene sein! Gerne mehr davon!
Ich hoffe, der ökumenische Konvent macht in 2021 wieder einen Stationsgottesdienst …
Voll Freude
Thomas „Stephan“ Raab