Rückschau auf den Basar 2018

Am 1. Adventswochenende fand wieder der Basar in St. Hedwig statt. Das Ergebnis des Basars (vor den Spenden) erreichte wieder das Rekordniveau der Vorjahre, auch wenn gefühlt dieses Jahr weniger Besucher vor Ort waren – zumindest fand man dieses Jahr doch den ein oder anderen Sitzplatz zum Kuchenessen oder für die leckeren Speisen vom Grillteam.

Die Besucher waren sehr angetan vom Basar und den verschiedenen Angeboten von der Tasse Kaffee, über das Buch, der Weihnachtsgeschichte auf einer Tannenbaumkugel bis hin zum Konzert der Fishhead Horns Big Band, die hoffentlich nicht das letzte Mal bei uns zu Gast war. Viele äußerten, dass beim Basar eine besondere Stimmung vorherrschen würde. Es ginge außerordentlich fröhlich und harmonisch zu. Man hätte als Besucher den Eindruck, dass hier alle sehr gut zusammenarbeiten würden. Also ein besonderes Lob für die vielen Aktiven des Basars von St. Hedwig.

Seit Monaten liefen bereits die Vorbereitungen der verschiedenen Gruppen, aber die letzten 14 Tage, mit Keksebacken, Kranzbinden, Fertigstellen aller Kunstartikel, Einpacken der Präsente für den Wunderbaum und dem Auf- und Abbau, toppten dann doch wieder alles. Zum Glück können nun aber alle Gruppen wieder auf ein sehr erfolgreiches Basarwochenende zurückschauen.

Die Eröffnung mit einer kurzen Ansprache von Edith Jové und Gebet von Pfarrer Janßen

Am Sonnabend wurde der Basar kurz vor 15 Uhr mit einem gemeinsamen Gebet aller Mitwirkenden eröffnet. Der Grillstand im Hof konnte sich noch in der Sonne wärmen, während drinnen das Gedränge nicht ganz so groß ausfiel, wie in den Vorjahren. Aber von den Einnahmen her war der Sonnabend der erfolgreichste Tag.

Im Erdgeschoß wurden Adventskränze und -gestecke, Kunsthandwerk, Holzspielzeug, Handarbeiten, Plätzchen und Marmelade erfolgreich verkauft. Auch der Weltladen hatte sein Weihnachtssortiment ausgebreitet. Die Bücherregale waren durch Spenden wieder gut aufgefüllt. Im Eingang fanden die Bastelarbeiten der Pfadfinder großen Anklang … wer konnte schon an den so nett angebotenen Weihnachtmännern und kleinen Weihnachtsdekos vorbeigehen. Pfadfinder können vieles … auch verkaufen!

Draußen wurde der Grillstand wieder sehr gut angenommen. Die vielen leckeren Salate, Grillwürstchen und -fleisch und Pommes fanden wieder reißenden Absatz … beim Glühwein musste noch Nachschub organisiert werden. Lag vielleicht am Sonnabend an den etwas niedrigeren Temperaturen und am Sonntag an den leider aufgezogenen Regenwolken? Drinnen lockten Kaffee, Tee und Kuchen sowie Empanadas … gefährlich lecker!

Im Keller boten die Pfadfinder Spiele und Waffeln an. Nebenan konnten wieder Rastazöpfe geflochten werden und der Flohmarkt hatte wieder viele Überraschungen im Angebot, nicht nur für das Schrottwichteln.

Am Sonntag übernahm das EKO-Team die Waffelproduktion. Man kam kaum durch den Eingangsbereich, ohne nicht in Versuchung zu geraten.

Am Sonntag, nachdem der Basar um 15 Uhr beendet worden und endlich wieder alles abgebaut und weggeräumt war, waren die Helfer müde, erschöpft, hatten wunde Füße und schmerzende Rücken … ABER: Alle waren stolz auf das Geleistete und das wieder phantastische Ergebnis zugunsten der zwei ausgewählten Projekte (Hochwasserschutz in Indien bzw. CBM). Und das können sie auch sein!

Was wäre der Basar, ohne die vielen Helfer. Zum einen die Verkäufer, die viele Wochen und Monate an der Herstellung der Artikel von Strümpfen, über Marmeladen, Holzspielzeug bis hin zu filigranen Kunstartikeln gearbeitet haben. Nicht zu vergessen der Wunderbaum und die Kränze und Gestecke, die immer rechtzeitig und wunderschön am 1. Advent für uns bereitliegen.

Und natürlich die Helfer beim Auf- und Abbau: Den Pfadfinder von den Mini-WÖs (den Bibern) bis hin zu den Rovern. Unserer „Grillfamilie“. Dem Zeltlagerteam, das am Sonntag den Grill bis zum bitteren Ende des Helferessens betreute. Dem Kreativkreis, Spielkreis, Frauenkreis, Rainbow Singers und und und (ich habe leider nicht alle Namen und Gruppen aufführen können). Ach ja, und Pater Benny, der Sonnabend und Sonntag bei allen Ständen vorbeilief und jeden begrüßte und ermunterte. Oder Father Leonard, der Frau Nowakowski an beiden Tagen zur Seite stand. Und Pfarrer Janßen, der am Sonnabend das Eröffnungsgebet sprach.

Fertig! Und stolz!

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Dank an die vielen Mitmacher. Ihr habt Euch alle wieder übertroffen! Aber … man hat Euch die Belastung schon ein wenig angemerkt. Zum Glück waren bei einigen Teams schon neue Hände mit dabei, die kräftig mitgeholfen haben. Vielleicht müssen wir in der Gemeinde noch einmal Ausschau halten nach noch mehr Händen, die in, zugegeben sehr große und zum Teil fast 92 jährige, Fußstapfen treten müssten … Na, wer traut sich?! Unser Basarteam würde sich sehr freuen!!

Als Beobachter

Thomas Raab

Die kfd-Gruppe der Gemeinde St. Hedwig auf einer Wildkräuterwanderung im Stadtpark Norderstedt

Es war nicht der schönste und sonnigste Tag, der 11. 09. 2018, als sich eine Gruppe von 12 Frauen der kfd von St. Hedwig im Norderstedter Stadtpark am Vormittag traf. Im Rahmen der kfd-Aktionswoche „Ma(h)lzeit für Gott und die Welt“ hatte sich Rita Reinecke etwas besonderes einfallen lassen und die kfd-Frauen der Gemeinde St. Hedwig zu einer Wildkräuterführung unter dem Thema „Vitamine aus Wald und Flur“, geleitet von Wiebke Krause, Wildnispädagogin und Natur-Coach, eingeladen. Sie hat uns an diesem Vormittag eine Welt eröffnet, dass wir nur so gestaunt haben. Na klar, jede von uns kannte ein wildes Kräutlein, wie z.B. Sauerampfer oder Spitzwegerich, Waldmeister auch vielleicht noch Zitronenverbene, aber die Natur bietet ja soo viel mehr.

Da ist z.B. die Vogelmiere, für viele Gartenbesitzer ein Unkraut, doch Wiebke Krause ließ uns die Blätter probieren und wies darauf hin, dass das Kraut ein leckerer Salat werden kann und als Suppe oderKräuterquark ebenso schmackhaft ist, außerdem eine „geballteLadung von Vitalstoffen“ aufweist, wie Vitamine, Saponine, Flavonoide, Cumarine und noch einige mehr. Wir staunten nicht schlecht! Und es ging weiter, wir mussten nicht suchen, die Wildkräuter standen am Wegesrand: Gänsefingerkraut „gut gegen Darmbeschwerden“, Brennessel „reich an Mineralstoffen“ – die Blüte, die wir probiert haben, schmeckt nussig, Wolfsmilch (Euphorbia) – Giftpflanze „nuräußerlich anzuwenden!!“, z.B.bei Warzenbehandlung, und das Schöllkraut, hilft auch bei der Warzenbehandlung. Dann die Knoblauchrauke oder Nelkenwurz – Geumurbanum -„ein trockenes Stück Wurzel gut gekaut hilft gegen Zahnschmerzen“ oder im Kleiderschrank ausgelegt, vertreibt es die Motten.

Im Norderstedter Stadtpark beim Staunen …

Und so ging es mit Wibke Krause weiter, sei es der Spitz-  oder Breitwegerich und seine heilende Wirkung bei Erkältungen oder der Frauenmantel mit dem Lotuseffekt: Wassertropfen liegen wie Perlen auf den Blättern, seinen Namen hat das Wildkraut bekommen, weil das Blatt umgedreht wie ein Frauenrock aussieht – schauen Sie es sich einmal an! Waldmeister und Mädesüß, Beinwell und Gundermann – alle haben wir kennengelernt, probiert, zwischen den Fingern zerrieben. Wir waren von dem reichen Wissen unserer Naturkundlerin beeindruckt. Bewundert haben wir Gottes schöne Welt, die eine solche Vielfalt aufweist. Bestimmt werden wir einiges von dem, was wir gehört undgesehen, was wir probiert haben, behalten und uns dabei an die großeHildegard von Bingen erinnern, die mit ihren vielen Talenten u.a. als Kräuterkundlerin in die Geschichte eingegangen ist.

Unsere Kräuterwanderung fand dann noch einen schönen Abschluss im Restaurant „Haus im Park“.

Herzlichen Dank, liebe Rita, für diesen interessanten Vormittag!

Monika Klein

Rückblick auf den Frühschoppen „Braucht unsere Gemeinde eine Zukunft“

Am vergangenen Sonntag, den 11. November 2018, fand der Frühschoppen in St. Hedwig zum 6. Mal statt. 28 Teilnehmer beschäftigten sich unter der Überschrift „Braucht unsere Gemeinde eine Zukunft“ mit dem vorliegenden Fragebogen zur Überarbeitung des Pastoralkonzeptes für unsere Gemeinde.

Vielen fiel es schwer zu erkennen, welche Relevanz das bestehende Pastoralkonzeptes von Oktober 2013 für unsere Gemeinde überhaupt hat.  Vielen war das Pastoralkonzept unbekannt oder es wurde als schwer verständlich und wenig relevant bezeichnet.

Auch die Umfrage aus dem Frühjahr 2018 zum Pastoralkonzept war bei vielen in Vergessenheit geraten.

Die Diskussion entwickelte sich schließlich dahin, dass das Konzept für uns als Gemeinde doch eine Ausrichtung bedeuten kann, vorausgesetzt es enthält für uns relevante, erreichbare und umsetzbare Ziele.

Aus diesem Grund wurde die Teilnahme an der aktuellen Fragebogenaktion der Pfarrei besonders wichtig bezeichnet. So hat die Gemeinde die Gelegenheit
a) eigene Prioritäten zu identifizieren und
b) diese dann auch in ein überarbeitetes Pastoralkonzept für unsere Gemeinde bzw. Pfarrei einzubringen.

Das Ausfüllen des Fragebogens erfordert leider ein wenig Zeit, da er sehr umfangreich ist. Auch ist die Art der Fragestellung etwas kompliziert. Dennoch waren sich alle Anwesenden einig, dass alle Gruppen und interessierte Einzelpersonen den Fragebogen in die Hand nehmen sollten, um so die Zukunft der Gemeinde aktiv mit zu beeinflussen und zu entwickeln!

Deshalb ist es wichtig, dass in den kommenden Wochen bis zum 21. Dezember 2018 alle Beteiligten und das Gemeindeteam für die Fragebogenaktion werben.

Die Fragebögen können von der Internetseite der Pfarrei Katharina-von-Siena heruntergeladen werden. Einige Exemplare liegen auch in gedruckter Form in der Kirche St. Hedwig aus.

Rückblick Lektorenschulung 3. November 2018

Am Sonnabend, den 3. November, fand zum zweiten Mal in unserer Pfarrei Katharina-von-Siena eine Lektorenschulung statt. Dieses Jahr in St. Hedwig.

Insgesamt 17 Lektoren aus den drei Gemeinden unserer Pfarrei trafen sich auf Einladung von Sebastian Fiebig und Bernadette Kuckhoff (Pastoralassistentin in unserer Pfarrei). Das Treffen begann mit einer sehr interessanten Einführung von Bernadette Kuckhoff zum Thema „Der Ambo als Ort der Wortverkündigung“. Frau Kuckhoff erläuterte die liturgische Bedeutung des Ambos in unseren Kirchen und stellte verschiedene architektonische Lösungen im Laufe der Zeit vor.

Sebastian Dunkelberg bei der praktischen Vorbereitung der Lektoren

Anschließend fanden unter Leitung des Schauspielers Sebastian Dunkelberg praktische Übungen der Lektoren in der Kirche statt. Unter den kritischen Augen der Mitlektoren hatten alle Anwesenden die Möglichkeit Ihren Vortrag der Lesungen am Ambo zu verbessern.

Jeder Lektor durfte sich probieren.
Zum Glück war die Kirche noch recht warm und sonnig.
Es gibt auch junge Lektoren!!!

Wie auch im Vorjahr (2017) war dies wieder eine sehr gelungene Veranstaltung, die neben der praktischen Übung auch die Lektoren gemeindeübergreifend zusammenbrachten und sich kennenlernen liess. Wir freuen uns auf die Schulung im Jahr 2019!

Und vielleicht finden sich ja noch Gemeindemitglieder, die zu unseren Messen als Lektoren, Kommunionhelfer oder Kantoren beitragen mögen. Bitte meldet Euch dann bei Holger Reinecke oder info@Hedwigs-Nachrichten.de . Wir leiten Eure Anfrage gerne an Holger Reinecke weiter.

Gedenken unserer Verstorbenen 4. November 2018

In einem besonderen Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen unserer Gemeinde haben wir am Sonntag nach Aller Seelen im Sonntags-Gottesdienst gemeinsam Inne gehalten. Wie schon in den Vorjahren wurden die Namen der verstorbenen vorgelesen und Angehörige und/oder Freunde konnten zur Erinnerung eine Kerze in eine Trauermauer stellen. 

In gemeinsamen Gebet wurde unserer Trauer im Gottesdienst Raum gegeben.  Die Nennung der Namen führte uns noch einmal vor Augen, wen wir im letzten Jahr verloren haben. Jeder hatte im Rahmen des Gottesdienstes auch die Möglichkeit eine Kerze für eigene Anliegen anzuzünden und in die Mauer zu stellen. Begleitet wurde die Zeremonie durch Gebete und die Gruppe Neue Musik/Dreiklang.