Am 1. Adventswochenende fand wieder der Basar in St. Hedwig statt. Das Ergebnis des Basars (vor den Spenden) erreichte wieder das Rekordniveau der Vorjahre, auch wenn gefühlt dieses Jahr weniger Besucher vor Ort waren – zumindest fand man dieses Jahr doch den ein oder anderen Sitzplatz zum Kuchenessen oder für die leckeren Speisen vom Grillteam.
Die Besucher waren sehr angetan vom Basar und den verschiedenen Angeboten von der Tasse Kaffee, über das Buch, der Weihnachtsgeschichte auf einer Tannenbaumkugel bis hin zum Konzert der Fishhead Horns Big Band, die hoffentlich nicht das letzte Mal bei uns zu Gast war. Viele äußerten, dass beim Basar eine besondere Stimmung vorherrschen würde. Es ginge außerordentlich fröhlich und harmonisch zu. Man hätte als Besucher den Eindruck, dass hier alle sehr gut zusammenarbeiten würden. Also ein besonderes Lob für die vielen Aktiven des Basars von St. Hedwig.
Seit Monaten liefen bereits die Vorbereitungen der verschiedenen Gruppen, aber die letzten 14 Tage, mit Keksebacken, Kranzbinden, Fertigstellen aller Kunstartikel, Einpacken der Präsente für den Wunderbaum und dem Auf- und Abbau, toppten dann doch wieder alles. Zum Glück können nun aber alle Gruppen wieder auf ein sehr erfolgreiches Basarwochenende zurückschauen.
Am Sonnabend wurde der Basar kurz vor 15 Uhr mit einem gemeinsamen Gebet aller Mitwirkenden eröffnet. Der Grillstand im Hof konnte sich noch in der Sonne wärmen, während drinnen das Gedränge nicht ganz so groß ausfiel, wie in den Vorjahren. Aber von den Einnahmen her war der Sonnabend der erfolgreichste Tag.
Im Erdgeschoß wurden Adventskränze und -gestecke, Kunsthandwerk, Holzspielzeug, Handarbeiten, Plätzchen und Marmelade erfolgreich verkauft. Auch der Weltladen hatte sein Weihnachtssortiment ausgebreitet. Die Bücherregale waren durch Spenden wieder gut aufgefüllt. Im Eingang fanden die Bastelarbeiten der Pfadfinder großen Anklang … wer konnte schon an den so nett angebotenen Weihnachtmännern und kleinen Weihnachtsdekos vorbeigehen. Pfadfinder können vieles … auch verkaufen!
Draußen wurde der Grillstand wieder sehr gut angenommen. Die vielen leckeren Salate, Grillwürstchen und -fleisch und Pommes fanden wieder reißenden Absatz … beim Glühwein musste noch Nachschub organisiert werden. Lag vielleicht am Sonnabend an den etwas niedrigeren Temperaturen und am Sonntag an den leider aufgezogenen Regenwolken? Drinnen lockten Kaffee, Tee und Kuchen sowie Empanadas … gefährlich lecker!
Im Keller boten die Pfadfinder Spiele und Waffeln an. Nebenan konnten wieder Rastazöpfe geflochten werden und der Flohmarkt hatte wieder viele Überraschungen im Angebot, nicht nur für das Schrottwichteln.
Am Sonntag übernahm das EKO-Team die Waffelproduktion. Man kam kaum durch den Eingangsbereich, ohne nicht in Versuchung zu geraten.
Am Sonntag, nachdem der Basar um 15 Uhr beendet worden und endlich wieder alles abgebaut und weggeräumt war, waren die Helfer müde, erschöpft, hatten wunde Füße und schmerzende Rücken … ABER: Alle waren stolz auf das Geleistete und das wieder phantastische Ergebnis zugunsten der zwei ausgewählten Projekte (Hochwasserschutz in Indien bzw. CBM). Und das können sie auch sein!
Was wäre der Basar, ohne die vielen Helfer. Zum einen die Verkäufer, die viele Wochen und Monate an der Herstellung der Artikel von Strümpfen, über Marmeladen, Holzspielzeug bis hin zu filigranen Kunstartikeln gearbeitet haben. Nicht zu vergessen der Wunderbaum und die Kränze und Gestecke, die immer rechtzeitig und wunderschön am 1. Advent für uns bereitliegen.
Und natürlich die Helfer beim Auf- und Abbau: Den Pfadfinder von den Mini-WÖs (den Bibern) bis hin zu den Rovern. Unserer „Grillfamilie“. Dem Zeltlagerteam, das am Sonntag den Grill bis zum bitteren Ende des Helferessens betreute. Dem Kreativkreis, Spielkreis, Frauenkreis, Rainbow Singers und und und (ich habe leider nicht alle Namen und Gruppen aufführen können). Ach ja, und Pater Benny, der Sonnabend und Sonntag bei allen Ständen vorbeilief und jeden begrüßte und ermunterte. Oder Father Leonard, der Frau Nowakowski an beiden Tagen zur Seite stand. Und Pfarrer Janßen, der am Sonnabend das Eröffnungsgebet sprach.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Dank an die vielen Mitmacher. Ihr habt Euch alle wieder übertroffen! Aber … man hat Euch die Belastung schon ein wenig angemerkt. Zum Glück waren bei einigen Teams schon neue Hände mit dabei, die kräftig mitgeholfen haben. Vielleicht müssen wir in der Gemeinde noch einmal Ausschau halten nach noch mehr Händen, die in, zugegeben sehr große und zum Teil fast 92 jährige, Fußstapfen treten müssten … Na, wer traut sich?! Unser Basarteam würde sich sehr freuen!!
Als Beobachter
Thomas Raab