Die Kreativwerkstatt St. Hedwig schließt das „Anmeldeportal“ für ihre Marmeladen-Adventskalender 2019 zum 26. Mai 2019!
Wer noch schnell einen Kalender verbindlich bestellen möchte, schickt bitte eine Mail an Uta@Raabonline.eu oder spricht Antje Schmidt oder Rita Reinecke direkt an.
Am Donnerstag war es endlich soweit … mit 14 Männern haben wir, bei wider Erwarten sonnigen Wetter, unter der Anleitung von Andreas Sommers gekocht und gegrillt.
Am frühen Abend ging es mit der Vorbereitung diverser Salate, Brot und Soßen los. Andreas Sommers hatte alle Zutaten mitgebracht, so dass wir uns auf die gewichtige Tätigkeiten, wie Schneiden, Hacken, Mörsern und Abschmecken konzentrieren konnten. Und vom Grill gab es Fleisch, Fisch, Feta, Paprika und Gulasch aus dem Feuertopf (Petromax). Dazu gab es verschiedene Biere (für die Nichtautofahrer), Rotwein (aus dem Weltladen) und natürlich auch Wasser.
Andreas Sommers gibt eine Einführung in die verschiedenen Lebensmittel und Kräuter
Zuhörende Männer bei der Instruktion
Ziel der Veranstaltung war Kennenlernen und Austausch zwischen Männern unserer Gemeinde. So hatten wir gut Vertreter aus den verschiedenen geographischen Bereichen unserer Gemeinde (Henstedt-Ulzburg war mit 50% der Teilnehmer sehr gut vertreten) und verschiedenste Altersschichten. Damit waren interessante Gespräche über den ganzen Abend sichergestellt.
Zum Glück für unsere Frauen gab es ein paar Reste, die in (von unseren Frauen ausgeliehenen) Dosen nach Hause transportiert werden konnten. Und die Rezepte werden in den kommenden Tagen noch an die Teilnehmer versandt.
Der Abend kam so gut an, dass das Angebot von Pater Benny, eine solche Gelegenheit im Herbst mit indischem Kochen zu wiederholen, sehr positiv aufgenommen wurde …
Wir werden rechtzeitig darüber berichten und sind offen für noch mehr Männer …
Am Dienstag, den 7. Mai 2019, war Propst Dr. Georg Bergner zu Gast in seiner alten Heimat St. Hedwig. Im Rahmen des Jubiläums 50 Jahre St. Hedwig hielt Dr. Bergner einen Vortrag mit dem Titel „Das wandernde Gottesvolk“.
In diesem Vortrag spannte er einen Bogen der Kirchenentwicklung von vorkonziliärer Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts über das II. Vatikanum bis hin in unsere Gegenwart und gab auch einen kleinen Ausblick auf das, was uns in den kommenden Jahrzehnten als katholisches Gottesvolk wahrscheinlich erwarten wird. Dabei stellte er immer auch die Verbindung zur Entstehung und Entwicklung unserer Gemeinde St. Hedwig her.
Ca. 50 Teilnehmer aus St. Hedwig, aber auch St. Annen, der Heiligen Familie und St. Marien, Quickborn, folgten dem Vortrag und beteiligten sich an der lebhaften Diskussion, die sich an den Vortrag anschloss.
Besonders interessant waren die Hinweise von Dr. Bergner auf die liturgischen und architektonischen Eigenheiten von St. Hedwig, die unserer Gemeinde auch einen historischen Spiegel vorhielten. Der besondere Aufbau unserer Kirche: – Das Rechteck des Kirchengebäudes mit dem Altar in der Mitte – Das Gottesvolk im Kreis um den Altar, so dass man auch immer den Mitmenschen (auf der anderen Seite) mit im Blick hat – Die Präsenz des Ambos und des Tabernakels – Das Taufbecken vorne für die Aufnahme der Täuflinge in die Gemeinschaft des Gottes Volkes Alles weist auf die Fundamente der erneuerten Theologie aus dem II. Vatikanum heraus hin. Und alles unter dem „Zeltdach“ des wandernden Gottesvolkes in St. Hedwig. Darüber hinaus aber auch die von unserem ersten Pfarrer Becher gemeinsam mit der Gemeinde eingeführten neuen Traditionen der aktiven, sichtbaren Teilnahme der Gläubigen an der Liturgie: z.B. die Lektoren, Kantoren und Kommunionhelfer, die aus dem Kirchenvolk heraus nach vorne kommen, um ihre Dienste zu verrichten. Ganz praktisch die Verbindung: Kirche als Leib Christi und Kirche als Volk Gottes.
Kritische Hinweise gab Dr. Bergner im Kontext der „Binnenfixierung“ von Kirche, die gerade vor dem Hintergrund der erwarteten Veränderungen von Kirchen- und Gemeindestrukturen hinderlich ist und auch theologisch nicht im Sinne unserer eigentlichen Ziele und Wünsche ist. Natürlich seien Identifikation und Zugehörigkeitsgefühl wichtig. Aber es dürfe nie zu einer Abgrenzung gegenüber oder Ausgrenzung von Interessierten kommen. Die Frage für uns, auch als Gemeinde St. Hedwig ist, welche neuen Wege sind heute möglich? Wohin wollen wir als „wanderndes Gottesvolk“ weiterziehen?
Anja Speidel, die Vorsitzende unseres Gemeindeteams von St. Hedwig, bedankte sich im Namen aller Anwesenden und überreichte ein kleines Präsent aus unserem Weltladen als Dankeschön und Erinnerung an diesen schönen Abend.
Und wer den Vortrag von Dr. Bergner noch einmal lesen möchte, folge einfach diesem Link:
Und ab Sonntag wird sie gegen eine kleine Spende (Vorschlag: 2 €) abgegeben, z.B. nach den Heiligen Messen in St. Hedwig. Auch im Weltladen von St. Hedwig ist sie ab sofort vor und nach der Messe erhältlich.
Wie wir die Festschrift in St. Annen und in der Heiligen Familie
verteilen können, klären wir nächste Woche.
Wir freuen uns, dass sie so schön geworden ist. Einhundert Din A5-Seiten mit über fünfzig Beiträgen aus vielen Gruppen, einer Chronik der letzten 25 Jahre, Nachdruck einiger weniger bemerkenswerter Artikel aus den alten Pfarrbriefen, mit über achtzig Abbildungen und mit einem Inhaltsverzeichnis!
Bei leider doch recht niedrigen Temperaturen und auch etwas Hagel fand im Garten des erzbischöflichen Amtes in Schwerin am vergangenen Sonnabend der 2. Tag der Kulturen mit ca. 200 Besuchern aus dem gesamten Erzbistum statt. Versanstaltet wurde dieser Tag vom Erzbistum Hamburg in Zusammenarbeit mit der Caritas, dem Diakonischen Werk und den Maltesern.
Acht Mitfahrer aus unserer Gemeinde hatten sich auf den Weg gemacht, um sich vor Ort mit anderen zum Thema Flucht und Migration und Integration auszutauschen. Darüber hinaus war es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten und Freunden aus der Projektarbeit.
Die Busbesatzung
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine kurze Andacht geleitet von unserem Weihbischof Horst Eberlein.
In Foren wurden verschiedenste Inhalte rund um das Thema Flucht und Integration diskutiert. Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentierten diverse Gruppen aus dem gesamten Erzbistum Informationen über ihre Projekte. Daneben wurde der Dokumentarfilm „Newcomers“ des syrischen Regisseurs Ma’an Mouslli gezeigt. Vor Ort war auch der mission-Truck mit einer multimedialen Ausstellung zum Thema Flucht am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Kongo.
Klaus Everdiking bei der Begrüßung
Und bei Essen und Trinken konnten viele Gespräche fortgesetzt und neue Kontakte geknüpft werden.
Musikalisch wurde das Programm begleitet durch die interkulturelle Jazzformation Ufermann aus Wuppertal mit der Leadsängerin Hayat Chaouli, sowie der SAFAR Band aus Kiel, bestehend aus palästinensischen, deutschen und iranischen Musikern.
Vielen Dank an die Organisatoren dieses Tages und Mitfahrer und in der Hoffnung auf weitere Stunden des Austauschs