Pastor Ulatowski verlässt unsere Pfarrei und wechselt zum 1. Oktober 2022 in die Pfarrei St. Anna in Schwerin.
Wir wünschen ihm für sein neues Einsatzgebiet alles erdenklich Gute und Gottes Segen!
Die Verabschiedung findet am Sonntag den 18. September nach der Familienmesse bei uns in St. Hedwig statt.
Seit August verstärken bereits zwei neue Priester unser Pastoralteam: Pater Zephyrin (als 50% Stelle) und Pastor Amowe werden Aufgaben von Pastor Ulatowski übernehmen.
Am vergangenen Sonntag, den 28. August 2022, haben Katharina Hochhaus (Gemeindereferentin in der Pfarrei Hl. Martin) und Sebastian Fiebig dreißig Menschen in Bewegung gebracht: Es ging auf dem Fahrrad durch das Quellgebiet der Pinnau in Henstedt-Ulzburg.
Vom Bahnhof Ulzburg-Süd, dem größten Bahnhof auf dem Gebiet der Gemeinde St. Hedwig, starteten wir bei perfektem Wetter mit nur leichtem Gegenwind am Nachmittag, um einen Fahrradgottesdienst in ökumenischer Offenheit zu feiern. Abseits der Straßen ging es über schöne Pfade in die Natur.
Thematisch hatten die beiden Psalmen aufgegriffen, die mit Quellen und sprudelndem Wasser zu tun haben. Sebastian Fiebig sagte in einem Radiointerview mit Carlo von Tiedemann auf NDR 90,3: „Eine Quelle ist da oft ein Bild für Gott, der mich stärkt, mich lebendig macht, der mir neue Kraft gibt.“ Und genau das bekamen wir dann auf der Rundfahrt im die Quelle der Pinnau zu sehen, hören, riechen und schmecken und fühlen.
Fast 2 Stunden ging es über ca. 4,5 km Rundstrecke und 7 Stationen mal mehr, mal weniger laut durch den Ort. Es war schon gewöhnungsbedürftig mit lautem Singen an der AKN zu starten. Später folgte ein lautes Klingelkonzert zum Gloria … und zum Glück gab es am Höhepunkt der Tour – ja, es gibt auch einige Steigungen in Henstedt-Ulzburg – dann aus dem selbsterstellten Brunnen eine erfrischende Stärkung.
Ich war erst skeptisch, ob sich ein Gottesdienst, verteilt über sieben verschiedene „Standorte“ zu einem Ganzen zusammenfügt. Aber für mich zeigte sich, dass in Gottes Natur ein Gottesdienst auch so zu einem Ganzen zusammenwächst und sich auch aus einer Gemeinschaft von 30 Menschen unterwegs eine kleine Gemeinde bildet.
Rückblickend, mit erst noch schmerzendem Hintern (nach nur 4,5 km) und etwas nervender Schulter (die Gitarre musste in einer Rückentasche mitreisen) war es ein schönes Gemeinschaftserlebnis mit vielen bekannten und unbekannten Gesichtern. Und der Fisch-Karabiner baumelt jetzt an meinem Stadtrucksack und begleitet mich so weiter.
Katharina, Sebastian, danke für diesen schönen Gottesdienst in Gottes Natur mit einer tollen Gemeinde … und den Weg durch das Quellgebiet der Pinnau werde ich jetzt immer ein wenig anders sehen.
viele von Ihnen engagieren sich in verschiedenen Bereichen unserer Gemeinde ehrenamtlich. Durch Ihr Engagement bleibt St. Hedwig eine lebendige Gemeinschaft, dafür möchte Ihnen Pfarrer Janßen sowie das gesamte Pastoral- und Verwaltungsteam danke sagen.
Sie sind alle herzlich eingeladen zu dem Ehrenamtsessen der Pfarrei, dass am Sonntag den 4. September um 17 Uhr in St. Annen stattfinden wird.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit Ihnen.
Diesmal geht es ein wenig geschichtlich und theologisch, aber vor allem sehr praktisch zu. Das Thema sind die „Fürbitten“. Woher stammt das Gottesdienstelement? Wie formuliere ich gute Fürbitten? Welche Fallstricke lauern dabei? Die Teilnehmer sind gefragt beim Mitdenken und Mitgestalten.
Der Abend ist wieder organisiert von Manfred Laske und Sebastian Fiebig.
Unser Roverraum ist fertig! Bereits im Januar auf unserem Wochenende haben wir dieses Projekt begonnen, denn der Samstag stand ganz im Sinne unseres Gruppenprojektes. Wir haben verschiedene Methoden durchgeführt, um Ideen zu sammeln und schließlich am Abend einen Konsens zu finden, der besagt, dass wir ein Roverschutzgebiet in der Gemeinde erschaffen möchten. Im Anschluss daran, ging es dann zeitnah an die Planung und Umsetzung. Zunächst wurde ein Antrag an die Gemeinde geschrieben, da wir die Zustimmung brauchten, um den ehemaligen Billardraum neu gestalten zu dürfen. Dafür haben wir uns Gedanken gemacht, wie der Raum aussehen soll und welche Möbelstücke einen Platz finden sollen.
Als der Antrag dann wenige Wochen danach genehmigt wurde, haben wir direkt nach den Osterferien begonnen den Raum zu entrümpeln. Auch die Tapete wurde von der Wand gerissen, wobei wir dann leider noch auf etwas Schimmel trafen, der vor der weiteren Arbeit beseitigt werden musste. Mit einer Arbeitsschicht am Samstag, außerhalb unserer Gruppen-stundenzeit, haben wir jedoch auch das gut in den Griff bekommen. Danach wurde dann die Wand verspachtelt und die Farbe aufgetragen, denn der Raum bekam eine wunderschöne rote Wand, passend zu den Rovern. Diese Farbe spiegelt sich auch in den Möbeln und Dekoelementen wider, wodurch ein harmonisches Farbkonzept entstanden ist. Nach den Malerarbeiten ging es dann an die Möbelbeschaffung. Unser Ziel war es möglichst viele Möbel selber zu bauen, sodass wir über ein Gruppenmitglied Paletten erhalten haben und sowohl Sitzbänke als auch einen Tisch selber bauen konnten. Auf dem Tisch haben wir dann zusätzlich noch unser Logo verewigt und als Deko an der Wand Regale und eine Pinnwand angebracht. Selbstverständlich wurden auch die Sitzkissen für die Palettenmöbel selbst genäht, und da der Stamm noch ein kaputtes Zelt besaß, wurde dieses recycelt und wird jetzt erfolgreich weiter genutzt.
Über die letzten Gruppenstunden vor den Sommerferien haben sich immer mal wieder kleine Aufgaben angesammelt, die wir nun erfolgreich beenden konnten und auf unserem Sommerlager auf Hooge eine ausführliche Reflexion inklusive Abschlussparty durchgeführt haben. Das Projekt hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf die kommenden Gruppenstunden in unserem neuen Roverraum.