Wir wollen das 50. Jubiläum unserer kath. Kirchengemeinde St. Hedwig richtig feiern. Und warum sollen wir nicht ein ganzes Jahr feiern und zeigen, daß wir stolz auf unsere Gemeinschaft sind und das Motto
leben. So wurde es von Vielen auf den Vorbereitungstreffen zum Jubiläumsjahr zum Ausdruck gebracht. Ausserdem war der gemeinsam erklärte Wille, daß wir uns nicht in der Kirche verstecken wollen, sondern rausgehen und allen interessierten Menschen die Möglichkeit eröffnen, uns kennen zu lernen.
Und nicht zuletzt möchte ich an einen ebenfalls oft geäußerten Wunsch aus der Vorbereitung erinnern: Das Jubiläumsjahr auch als Chance zu nutzen und UNS (den Menschen neben, vor und hinter mir in der Kirchenbank) besser kennen zu lernen. Deshalb hier eine Auswahl von Angeboten der nächsten Wochen:
Haben Sie sich schon mal unsere Weihnachtskrippe richtig angesehen? Haben Sie dabei unsere ehemaligen Pfarrer Göcke und Mack gefunden? Ja, die sind dort wirklich seit vielen Jahren dabei. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken. Menschen aus der Gemeinde . . . halt unsere Krippe.
Unsere Krippe hat eine eigene Geschichte. Diese ist zum Glück in einer kleinen Broschüre (hängt links neben der Krippe) aufgeschrieben. Und es zeigt sich wieder einmal, was für tolle kreative und engagierte Menschen wir in St. Hedwig hatten und haben. Und wozu diese (wir) im Stande sind.
Besonderer Dank gilt der leider viel zu früh verstorbenen Gestalterin Christine Buchholz und Ihrer Familie, aber auch den Vielen nicht genannten, die jedes Jahr mit Hand anlegen, damit wir unsere Krippe in voller Pracht bestaunen dürfen.
Ich werde versuchen, die Broschüre in digitaler Form zu bekommen und hier verfügbar zu machen. Bis dahin, müssen Sie leider mit den Bildern vorlieb nehmen oder besser Sie gehen in die Kirche und entdecken die Krippe mit eigenen Augen und aus Ihrem Blickwinkel.
Einen großen Dank an Alle, die dies Erlebnis möglich gemacht haben. Thomas Leidreiter
Ich weiß nicht, ob dies die
richtige Reihenfolge ist, aber ich weiß, dass diese Worte im Leben von Gilbert
Grabinski eine große Rolle gespielt haben. Ich habe ihn über Jahrzehnte erlebt
und ich werde ihn vermissen.
Als ich meiner 81 jährigen Mutter erzählte, dass Gilbert Grabinski am 13. Dezember 2018 im Alter von 92 Jahren verstorben ist, erzählte sie mir eine Geschichte: „Als unsere Nachbarn vor vielen Jahren angebaut haben, haben wir Tag für Tag einen leidenschaftlich singenden Maurer gehört. Und du kannst dich sicherlich erinnern, wer es war, der dort lauthals und inbrünstig Kirchenlieder und Arien auf der Leiter sang“.
Es war für seine Kollegen
sicherlich nicht immer einfach, aber er lebte seinen Glauben und seine Art dies
zu bekunden war die Musik. Er versteckte seinen Glauben nicht. Er sang in
katholischen und evangelischen Chören und war damit ein früher Brückenbauer für
die Ökumene.
Stolz war er auf seine Kinder.
Sie haben nicht nur das Talent und die Leidenschaft zum Musizieren von ihm geerbt,
sondern sind bis zum heutigen Tag in Chören und Orchestern auf hohem Niveau aktiv.
Und sie haben die musikalische Leidenschaft mit Erfolg an die nächste
Generation weitergegeben.
Mit großer Leidenschaft hat Gilbert
Grabinski sein Leben gelebt. Mit Gott auf Du und Du, immer ein Lied auf den
Lippen so half er bereits 1968 beim Bau unserer Kirche in St. Hedwig mit Rat
und Tat. Für unseren ersten Pfarrer Hans Becher war er Berater und Problemlöser
in einem.
Und bis heute war es seine
Kirche, in der er jeden Stein persönlich kannte. Deshalb war es konsequent, dass
er sich um alle Baubelange in unserer Gemeinde im Kirchenvorstand über
Jahrzehnte kümmerte. Wer Gilbert kannte, weiß, dass er sich damit nicht zufriedengab
und neben der Musik in vielen anderen Bereichen mitgemischt hat. Ich möchte
deshalb an dieser Stelle „DANKE sagen“.
Seine Familie, die beiden Töchter (Annette und Denise), seine beiden Söhne (Joachim und Matthias), die Enkelkinder und Schwiegertöchter/söhne kümmerten sich nach dem Tod seiner Isolde sehr liebevoll um ihn. Gilbert war es dadurch möglich, bis einige Tage vor seinem Tod in seiner gewohnten Umgebung zu Leben. In seinem Haus! Wie er immer wieder erzählte, hatte er dieses Haus mit seinen eigenen Händen gebaut.
Als ich ihn vor ein paar Monaten
zum Seniorenkaffee abholen wollte, saß er fröhlich mit seinem Sohn Matthias
beim Memory Spiel in der Küche. Doch er ließ es sich nicht nehmen, zog sich um
und fuhr mit mir nach St.Hedwig.
Am 28. Dezember 2018 haben wir nun die Möglichkeit uns von Gilbert Grabinski zu verabschieden. Das Requiem findet um 9:30 Uhr in St. Hedwig statt. Die Beisetzung findet im Anschluß auf dem Waldfriedhof in Friedrichsgabe statt.
Wir sind ihnen allen mehr oder weniger bekannt, die Lektoren/Innen oder Kommunionhelfer/Innen in unserer Gemeinde St. Hedwig. Dieser Kreis wächst und schrumpft über die Zeit und würde sich sehr freuen, wenn noch einige – „vielleicht Sie“ – dazukommen. Denn Verstärkung können wir immer gebrauchen.
Wir empfinden es als große Ehre, diesen Dienst in unserer Gemeinde zu übernehmen. Es macht uns viel Freude und der extra Zeitaufwand für unsere eigene Gottesdienstvorbereitung ist sehr klein und wann ich den Dienst ausübe, bestimme ich selber. Wir haben 2 bis 3 Planungstreffen pro Jahr, aber eine zwingende Teilnahme ist nicht notwendig, denn ich kann meine Terminmöglichkeiten auch vorher schriftlich angeben.
Als Lektor/In muss ich mir zur eigenen Vorbereitung den Text zu Hause ansehen und ihn vielleicht auch mir selbst einmal laut zur Probe vorlesen.
Als Kommunionhelfer/In muss ich mich informieren, in welchem Gottesdienst ich den Dienst übernehme und ob es dort etwas zu beachten gibt. Beispiel Kommunionausteilung unter beiderlei Gestalten oder besondere Gottesdienste wie Erstkommunion, Firmung usw.
Es ist nichts dabei wovor ich Angst haben müsste! Der Erfahrene steht dem Beginnenden immer zur Seite.
Neugierig geworden? Ich hoffe es!
Kirche ist leider manchmal aber auch bürokratisch und dieses drückt sich so aus, dass vor Aufnahme dieses Ehrenamtes der Besuch von 2 Wochenendkursen (kostenlos, allerdings Fahrgeld wird nicht erstattet) vor der Ernennung vorgeschrieben ist.
Im Rahmen der Neuorganisation unserer Pfarrei wurden in den vergangenen Jahren unter anderem auch der Pfarrbrief von St. Hedwig abgeschafft. Vielen fehlte jetzt aber eine Plattform, auf der nicht nur über Termine unserer Pfarrei informiert wird oder ein knapper Ausblick auf die kommende Woche möglich ist.
Aus diesem Grund haben wir, Thomas Leidreiter und Thomas Raab, uns vorgenommen, einen etwas umfangreicheren Informationsfluss in unserer Gemeinde wiederherzustellen. Wir wollen zumindest das Jubiläumsjahr unserer Kirchengemeinde in 2019 mit dieser Seite begleiten. Abhängig vom Erfolg und Ihrer Mithilfe werden wir dann im 4. Quartal in 2019 entscheiden, ob wir diese Seite weiterführen werden.
Mittels der technischen Plattform der „Hedwigs-Nachrichten“ wollen wir versuchen, Ihnen aktuelle Informationen über unsere Kirchengemeinde St. Hedwig auf elektronischem Wege zur Verfügung zu stellen. Zu einem späteren Zeitpunkt sind wir hoffentlich auch in der Lage eine kurze Papierversion zu drucken – vorausgesetzt, es finden sich Sponsoren für die Kosten für Papier und Druck sowie Freiwillige für die Verteilung.
Die Hedwigsnachrichten stehen jetzt allen direkt als Internetseite unter
per eMail zu oder geben Sie sie uns, wenn Sie uns in der Gemeinde sehen. Wir werden dann versuchen, Ihre Beiträge in geeigneter Form und so schnell wie möglich, zu veröffentlichen.
Ebenso kann der Veranstaltungskalender nur das reflektieren, was wir kennen … bitte helfen Sie uns!
Geben Sie bitte auch gerne die Information über die Hedwigs-Nachrichten an andere Interessierte weiter.
Und ebenso gerne Ihre Kommentare und Verbesserungsvorschläge für diese Seite an uns.
Liebe Grüße und auf ein lebendiges Jubiläumsjahr 2019