Wie ist die Aktion entstanden?
Meine Heimatpfarrei an der ostfriesischen Nordseeküste hat im Pfarrbrief einen entsprechenden Aufruf gestartet. In Norden-Norddeich gibt es viele vietnamesische Familien, die mit ausgedienten Stoffmasken ihre Heimat unterstützen möchten. Darüber hinaus besteht Kontakt zu einer afrikanischen Ordensschwester im Bistum Münster. In Afrika sind die Stoffmasken sehr gefragt, weil wegen der Hitze viele zum Wechseln gebraucht werden und für medizinische Masken das Geld fehlt. Mit den Stoffmasken sollen Gemeindemitglieder, allen voran Menschen mit viel Kontakt, z. B. Ordensleute, Lehrer und Pfleger, versorgt werden.
Was spricht dagegen, noch ein paar neue Stoffmasken zu nähen?
Es werden genügend Alt-Masken zusammenkommen, um den Bedarf zu decken. (Es sei denn, es sind noch mehr Projekte dieser Art bekannt, dann gern Info an mich, bitte!) Und es soll eine Win-win-Situation bleiben: Hier weniger Müll und dort kostenlose Hilfe – ohne vor Ort Näherinnen Arbeit wegzunehmen oder den Transport-Aufwand hochzutreiben.
Als Alternative
… bleibt die Möglichkeit, Geld an eine der diversen Hilfsorganisationen zu spenden, die in stark von Covid-19 betroffenen Regionen tatkräftig Not lindern helfen.
Herzlichen Dank – auch an Anja Jakobs für die tatkräftige Hilfe beim Sammelboxen-Basteln!
Michaela Schwerdt
Tel. 040 / 547 97 28