Am 10. Mai 2021 läuft die „Atempause“ zum 200. Mal auf NOA4. Schon seit dem 18. März 2020, gibt es diese kurze Andacht als Zeit zum Luftholen zwischen dem Alltag und dem Abend.
Der Ökumenische Konvent Norderstedt bereitet mit seinen Mitgliedern diese Kurzandachten, die nur 3 – 4 Minuten dauern, seit mehr als einem Jahr regelmäßig vor. 28 Sprecher, Vertreter von 13 christlichen Kirchengemeinden aus Norderstedt, bringen uns kurze Gedanken zum Verweilen und Abschalten in dieser Zeit. NOA4 strahlt die Andachten zur Zeit Montags, Mittwochs und Freitags am Ende seines Programms „NOA4 on Air – Wir in Norderstedt“ von 18:30 bis 19:00 Uhr aus.
Die Idee entstand im Ökumenischen Konvent, einer Arbeitsgruppe von diversen christlichen Gemeinden aus Norderstedt, während des ersten Corona-Lockdowns im März 2020. In der Vergangenheit organisierte die Gruppe z.B. die Norderstedter Stadtfestgottesdienste oder auch ökumenische Bibelgespräche. Am Freitag, den 13. März 2020 kam die Idee für die „Atempause“ in einer internen Mail auf. Nur 4 ½ Tage später, am Mittwoch, den 18. März 2020, strahlte NOA4 bereits die erste Folge aus.
Auch wenn der Begriff „Atempause“ missverstanden werden kann, für mich ist sie immer ein Moment zur Besinnung; Ein Moment zum Atemholen, zu einer Pause in unserem Pandemie-geprägten Alltag.
Lieber Ökumenischer Konvent, vielen Dank für Euer Durchhaltevermögen und Euren Willen, uns die Hoffnung und Botschaften des christlichen Glaubens in unsere Häuser zu bringen. Trotz Corona. Danke, dass Ihr Euch uns allen vorgestellt habt. Danke, dass wir Eure Kirchen kennenlernen durften. Danke für das Gefühl von Gemeinschaft, dass Ihr uns vermittelt habt.
Und liebes Team von NOA4: Danke auch für Euren Einsatz und Eure Geduld. Ihr seid ein tolles Team mit viel Liebe und Geduld dabei.
Ich wünsche mir, dass es die „Atempausen“ noch ganz lange weiter gibt. Noch haben sie sich für mich absolut nicht überlebt. Und, liebe Heike Shelley: Deine Idee von der Ökumenischen Gemeinschaft, auch physisch, finde ich sehr verlockend. Und sie wäre auch ein schöner Impuls für unsere sich immer mehr individualisierende Welt: Gemeinschaft, auch im Unterschied.
Und wer noch mehr aus dem Interview mit Heike Shelley, Sebastian Fiebig und Veit Praetorius lesen möchte, muss einfach nur hier klicken.
Bleibt uns erhalten.
Thomas Raab