Es ist schön, dass es Hedwig gibt. Ich meine natürlich „St. Hedwig“
Seit 6 Wochen bin ich immer freitags 12.00 Uhr bei ihr.
Es kommt dann auch zu spontanen Begegnungen, da ich nicht allein auf dem Weg bin.
Wir beten, danken und klönen mit Abstand und schließen all diejenigen mit ein, die vor uns da waren und eine Kerze angezündet haben und diejenigen, deren Ängste und Sorgen wir mit tragen wollen:
Guter Gott, segne alle Menschen, die von der Coronakrise aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen wurden. Lass Deinen Segen um sie sein wie ein schützender Mantel, so dass sie sich bei all der Unsicherheit, die unsere Gesellschaft prägt, in Deinem Segen geborgen und behütet fühlen.
In St.Hedwig zu sein ist für mich in dieser schwierigen Zeit wie Einkehren nach einer anstrengenden Bergwanderung/siehe Bild. Der Weg war mühsam, jeder Schritt muss überlegt sein und Rückwärtsschauen ist gefährlich.
Eine Kirche, meist ein Kirchlein, lädt dann zum danken und beten ein. Aber auch zum Reflektieren, ob der Weg zu meinem Ziel noch stimmt.
Und mit neuer Kraft lässt sich gut weiter gehen.
„Wo zwei oder drei in meinem Namen…
Danke an Gisela Paetzelt und Rita Reinecke.
Elke Sauer