Jugendbibelkreis

Gemeinsam das Wort Gottes im Alltag suchen und danach leben – darum geht es beim Jugendbibelkreis, der sich demnächst regelmäßig treffen möchte.

Wir möchten uns gemeinsam auf die Suche machen, hinhören, ins Gespräch kommen und Gedanken austauschen, die wir mit in unseren Alltag nehmen.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, bei einem ersten Treffen am kommenden Mittwoch, 9. März um 17 Uhr in St. Annen möchten wir alles weitere besprechen, in welcher Form und wie oft wir uns treffen. Weitere Infos und Anmeldung bei Luiza Dedaj 0172/2733951 oder Johannes Feindler 0163/2487705.

Johannes Feindler

Referent für Jugendliche und junge Erwachsene
für die Pfarrei St. Katharina von Siena

Johannes Feindler und warum der Preacher Slam wirklich eine heiße Sache ist

Johannes Feindler und ich führten vor einigen Tagen ein Gespräch, da ich ihn gerne näher kennenlernen und in den Hedwigs-Nachrichten Euch noch einmal vorstellen wollte. Seit September ist Johannes Feindler in unserer Pfarrei als Referent für die Jugend- und junge Erwachsenenpastoral tätig. Im September stellte er sich schon persönlich in den drei Gemeinden unserer Pfarrei vor. Auch in den Medien ist Johannes Feindler präsent. Am 24.11.2021 war er zum Gespräch bei NOA4 und in der Atempause konnten wir ihn auch schon sehen, das nächste Mal übrigens am 22.12.21.

Am kommenden Sonntag, den 12. Dezember 2021 ab 18 Uhr werden die Pfadfinder vom Stamm St. Hedwig der DPSG das Friedenslicht aus Bethlehem in unsere Kirche bringen. Im Rahmen der Friedenslicht-Andacht findet ein Preacher Slam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt. Hört sich für mich nach einer interessanten und neuen Erfahrung an! Die Veranstaltung wird, nach aktuellem Stand, 3G sein, also mit Nachweis Genesen, Geimpft oder Getestet (nicht älter als 24h bei einem Schnelltest) und Maskenpflicht (mindestens medizinische Maske, besser FFP2). Kinder unter 7 Jahren sind von der Testpflicht befreit. Für Schüler reicht ein Nachweis der Schule über die regelmäßige Testung.

Einige Details zu Johannes Feindler lassen sich auch schon aus seiner Vorstellung auf der Seite der Pfarrei finden.

Johannes, wann seid Ihr eigentlich in Hamburg angekommen?

Ich bin Mitte 2020 nach Hamburg gezogen und habe zunächst in einer WG in St. Georg gewohnt. Ende November konnte endlich auch meine Frau nachkommen und seitdem wohnen wir in einer schönen Wohnung in Hamburg-Wandsbek.

Dann bist Du ja schon länger in Hamburg. Was habt Ihr denn von Hamburg schon kennenlernen können?

Leider noch nicht so viel. Der Corona-Lockdown begann ja schon früh. So waren unsere Möglichkeiten zum Kennenlernen der Stadt bislang etwas eingeschränkt. Ich finde Hamburg ist bunt und vielfältig. So richtig erschlossen haben wir uns die Stadt noch nicht. Immerhin waren meine Frau und ich schon in der Elbphilharmonie, im Theater und beim Hand- und Fußball. Hamburg ist sehr international, gerade auch was Möglichkeiten zum Essen angeht. Das ist hier nämlich echt klasse!

Was hast Du in Hamburg in der Zeit bis zum Einstieg in unserer Pfarrei gemacht?

Zunächst habe ich für einige Monate bei Bibel TV gearbeitet, was aber viel Schreibtischarbeit für mich bedeutete. Danach war ich als Quizredakteur bei Five Gold Rings (Sat.1/Studio Hamburg), was mir ein richtiges Reinschnuppern in die Medienarbeit ermöglichte. Schon während des Studiums habe ich als Werkstudent z.B. im Rahmen der Produktion von „Wer wird Millionär“ jobben können. Medien waren für mich schon lange ein besonderes Interessensgebiet. Auch während meines Studiums war ich als freier Redakteur für eine Lokalzeitung in Münster tätig.

Das ist ja ein interessanter Weg von Deinem Heimatort Wuppertal über Münster nach Hamburg. Aber eigentlich hast Du doch Französisch und Theologie studiert? Warum der Weg über die Medien zum Referenten für Jugendliche und junge Erwachsene in unserer Pfarrei?

Das war ein Lehramtsstudium. Die Idee entstand während meiner Zeit zuhause in der Jugendarbeit. Und später im Studium habe ich dann auch als Jugendreferent regelmäßig Kurse für Schulklassen gestaltet. Das nannte sich Tage religiöser Orientierung und war immer eine schöne Auszeit für die Jugendlichen, um anderen Fragen nachzugehen.

Warum hast Du die eigentlich doch recht ungewöhnliche Kombination von Französisch und Theologie für Dein Studium gewählt?

Ich war von der Schulzeit an in kirchlichen Gruppen aktiv. Erst bei den Messdienern, später auch als Jugendleiter in verschiedenen Gruppen und bei Ferienfreizeiten. Ich war schon früh an religiösen und politischen Fragen interessiert. Nach meinem FSJ in einem Jugendhaus stand dann für mich fest, dass ein Lehramtsstudium mit Theologie und einer Fremdsprache, hier Französisch, für mich mein Ziel sein sollte.

Und wie bist Du dann vom Lehramtsstudium auf Deinen neuen Weg über die Medien zum Referenten in unserem Erzbistum, in unsere Pfarrei gekommen?

Vor 2 Jahren, beim Praxissemester in einer Schule, habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit mit jungen Menschen sehr liegt, das Schulsystem aber eher weniger. Ich habe mich dann nach anderen Optionen mit meiner Ausbildung umgesehen. Zunächst in der Medienbranche. Schließlich habe ich mich in Hamburg dann auf Stellen in der Jugendpastoral beworben und bin so schließlich nach Sankt Katharina von Siena gekommen.

Warum zieht es jemanden von Münster nach Hamburg in die Diaspora?

Ich komme ja eigentlich aus Wuppertal. Das war auch Diaspora. Also bin ich mit den Umständen durchaus vertraut und habe keinen „Diaspora-Schock“ bekommen. Ich finde die Diaspora sogar vorteilhaft. Man kann eher mit neuen Ideen experimentieren.

Was hast Du während Deines Studiums besonderes gelernt?

Unter anderem musste ich z.B. Altgriechisch lernen, um die alten biblischen Texte auch im Original verstehen zu können. Das Studium der Theologie hat mir eine ganz neue Welt eröffnet, auch vom geschichtlichen Kontext her. Und im Februar 2020, gerade noch vor dem israelischen Corona-Lockdown, konnte ich dann mit einer Studiengruppe durch Israel und Palästina reisen und all die historischen Orte selbst erfahren – und das in einer Zeit, in der nur noch wenige Touristen die Orte belagerten. Gerade noch rechtzeitig, vor der Schließung des Landes. Ich glaube, ich bin mit einem der letzten Flugzeuge zurück nach Deutschland gekommen.

Wie lautete eigentlich das Thema Deiner Masterarbeit Deines Studiums?

Ich habe eine Masterarbeit mit dem Thema „Der Zölibat: Rechtsgeschichte, geltende Normen und Perspektiven für die Zukunft“ geschrieben.

Hast Du Dich in den vergangenen Monaten schon ein wenig in unserer Pfarrei bzw. in St. Hedwig, Deinem Bürostandort, einleben können?

Das Einleben ist aktuell wegen Corona etwas schwierig. Ich bin noch in der Phase des „Ankommens“. Ich schaue, was da ist. Ich schaue, wer da ist. Ich versuche viel zuzuhören und die Stimmung zu erfassen. Ich will die Bedürfnisse der Menschen hier kennenlernen. So höre ich immer mehr von ihnen; und so können wir dann Kirche Jesu Christi sein und gemeinsam unterwegs sein.

Mit dem Preacher Slam bringst Du nun ja etwas Neues in die Pfarrei. Was ist ein Preacher Slam?

Ich habe den Preacher Slam schon in Münster während meines Studiums kennengelernt. Es ist eine wahnsinnig schöne Gelegenheit, bei der junge Menschen „predigen“ dürfen.

Die sprachliche Form ist dabei vollkommen offen. Wer mitmacht, kann bzw. soll versuchen, die eigenen Gedanken kreativ auszudrücken. Z.B. zum Thema Licht, dem Advent, oder einem Spruch, wie „Was bedeutet für mich … uns geht ein Licht auf …“. Das können Geschichten sein, Gedichte, imaginäre Briefe, kurze Auslegungen, oder was auch immer. Wie gesagt, Form und Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Die einzige Beschränkung sind die vier Minuten, die jeder und jede Zeit hat, um seine bzw. ihre Ideen und Sichtweisen vorzutragen.

Der Nachmittag beginnt mit einem Schreibworkshop ab 15 Uhr in St. Hedwig, bei dem die Texte entstehen können, die dann ab 18 Uhr in der Friedenslichtandacht mit dem Pfadfinderstamm St. Hedwig der DPSG vorgetragen werden. Für diesen Workshop ist eine Anmeldung bei mir per E-Mail feindler@kvs-hh.de oder telefonisch unter (0163) 248 77 05 nötig!

Dürfen denn auch wir Älteren ab 18 Uhr mit dazu kommen und zuhören?

Das Format richtet sich zwar in erster Linie an Jugendliche und junge Erwachsene. Aber als Zuhörer dürfen auch Ältere gerne dazu kommen. Es findet direkt im Rahmen der Friedenslichtaktion am Sonntag, den 12. Dezember 2021 um 18 Uhr in St. Hedwig statt.

Lieber Johannes, vielen Dank für dieses Interview und noch einmal willkommen in unserer Pfarrei! Wir freuen uns auf viele neue Impulse, Ideen und Jahre mit Dir … und vielleicht auch einmal eine Diskussion Deiner Masterarbeit.

Thomas Raab

„Für Gott ist alles möglich“: Erzbischof Stefan unterstützt Fotowettbewerb für Jugendliche

Ein Treffen mit Freunden im Park, das Fußballtraining, ein Konzertbesuch: 
so vieles ist momentan abgesagt. Um dennoch den Blick darauf zu lenken, was in einer Zukunft nach Corona wieder möglich sein wird, haben die vier Pfarreien St. Katharina von Siena, Heiliger Martin (Elmshorn), Seliger Johannes Prassek (Rahlstedt) und St. Joseph (Wandsbek) einen Fotowettbewerb (hier der Flyer zur Aktion) für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 28 Jahren gestartet.

Erzbischof Stefan ist Schirmherr der Aktion. Er hat einen besonderen Bezug zum Motto des Wettberwerbs: „Für Gott ist alles möglich! – diesen Ausruf aus Matthäus 19,26 habe ich mir als Leitspruch als Erzbischof von Hamburg gewählt. Er soll mir ein Leuchtturm in allen Zeiten dass ihr jeder Situation sein. Ich freue mich, dass ihr die unzähligen Möglichkeiten Gottes vor Augen habt. Haltet sie gut fest – ob mit der Kamera, dem Smartphone oder mit dem Herzen, denn sie sind ein Anker der Hoffnung in dieser Zeit.“

Die ausrichtenden Pfarreien freuen sich auf viele Einsendungen vom 1. bis zum 30. Juni unter der E-Mail-Adresse mt19@erzbistum-hamburg.de. Eine Jury wird Kreativität, Technik und Motivwahl der Fotos bewerten und die Gewinner attraktiver Preise ermitteln.

Sebastian Fiebig
Pastoralreferent, Diplom-Theologe

Lust auf den EKo-Club ?

Bist Du zwischen 9 und 12 Jahren alt, möchtest Dich in lustiger Runde mit biblischen Themen beschäftigen?

Dann komm doch zum EKo-Club!

jeweils Dienstags in der Zeit von 17:00-18:30 Uhr
Termine für 2019:
29.10.19 – 12.11.19 – 26.11.19 – 10.12.19

Für die Treffen in diesem Jahr bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung , da wir Material besorgen müssen.

Für alle Termine ab 07.01.2020
(alle 14 Tage soweit Du magst, aber nicht in den Ferien) gilt das Motto:
„Komm vorbei, mach mit“, da ist also keine Anmeldung erforderlich.

Jedes Treffen beginnt mit einer kurzen Begrüßung und ein wenig Spielzeit, bevor wir mit viel Spaß an das Thema des Tages gehen. Zum Abschluss des Treffens sammeln wir uns in der Kirche um den Altar, singen noch ein Lied und beten gemeinsam das Vaterunser. Zum Abschlusskreis sind Deine Eltern natürlich herzlich eingeladen.

Die Themen, die wir uns anschauen, sind sehr vielfältig. So haben wir uns bereits die Geschichte von Jona und dem Wal erlebt und wir haben Heilige kennengelernt. So vielfältig wie die Themen ist auch die Art und Weise, wie wir uns mit den Themen beschäftigen: Es reicht von Memory über gemeinsames Überlegen in Kleingruppen über Teamwork auf verschiedene Weise bis hin zu einem Escape-Room. Und da wir wissen, dass man nicht nur das Gehirn trainieren kann, sondern durch Bewegung einen Ausgleich schaffen muss, spielen wir Tischtennis, Toben zusammen oder oder oder. Langweilig wird es uns jedenfalls nie und wir haben noch viele tolle Ideen!

Also, wenn Du nun Lust bekommen hast, bei uns mitzumachen, dann komm vorbei und guck es Dir an.

Anmeldung bitte unter EKO-Team@abersowas.de oder bei mir Tel.: 04193-504 11 90.

Lieben Gruß
Anke Grube