11. Frühschoppen am 10. Mai 2020 ???

Liebe Freunde,

am kommenden Sonntag, den 10. Mai 2020 sollte eigentlich unser 11. Frühschoppen stattfinden. Normalerweise hätten wir uns im Gemeindehaus von St. Hedwig getroffen. Aufgrund der weiterhin bestehenden Corona-Situation ist dies aber nicht möglich bzw. sinnvoll.

Unser alternativer Plan sieht vor, den Frühschoppen einmal virtuell als Video- und Telefonkonferenz durchzuführen. Damit könnten wir auch in Zeiten von Corona unsere „Tradition“ der Diskussion, des Austauschs, des Beisammenseins fortsetzen.

Wir hatten eigentlich geplant, bereits am kommenden Sonntag direkt nach dem ökumenischen Gottesdienst auf Noa4 zu starten. Wir haben aber gerade vernommen, dass mit den physischen Messfeiern in unserer Pfarrei am kommenden Wochenende (9. / 10. Mai 2020) wahrscheinlich wieder begonnen wird. Details dazu werden unsere Pfarrei und das Erzbistum im Laufe der kommenden Woche veröffentlichen.

Dies bedeutet aber, dass wir nun ein Problem mit der Zeit für den Frühschoppen haben. Wir wollen vermeiden, dass sich der Frühschoppen zeitlich mit einer der angebotenen Messen überschneidet.
Deshalb verschieben wir den 11. Frühschoppen um eine oder zwei Wochen und melden uns, wenn wir einen Überblick über die Messzeiten in unserer Pfarrei haben, wieder über die Hedwigs-Nachrichten bei Euch.

Ihr erhaltet dann auch alle Details, wie der Frühschoppen ablaufen wird und wie Ihr daran teilnehmen könnt. Bei Interesse werden wir auch eine Probe-„Stunde“ für die anbieten, die sich unsicher fühlen, wie sie an einer Video- oder Telefonkonferenz teilnehmen können und werden das eins-zu-eins mit Euch testen, damit dann jeder eine Chance hat teilzunehmen.

Das Thema steht aber schon fest. Wir wollen uns mit „Gottesdiensten nicht nur in Zeiten von Corona“ beschäftigen. Einen Text mit „Klarstellungen“ von Pfarrer (i.R.) Wolfgang Acht findet Ihr hier als kleine Einstimmung in das Thema. Pfarrer Wolfgang Acht, Jahrgang 1945, wurde nach einem Berufsleben als Bankangestellter erst später Priester und war viele Jahre als Religionslehrer und Diözesanjugendseelsorger tätig, bevor er von 1989 bis 2010 Pfarrer in St. Jakob in Aachen wurde. Seit 2010 ist er als Subsidiar in St. Mariae Geburt in Kempen tätig. Auf der Internetseite der Pfarrei veröffentlicht er auch heute noch Texte, die z.B. als „Hausgottesdienste“ veröffentlicht werden.

Für einen virtuellen Frühschoppen würdet Ihr benötigen:

  1. einen ruhigen Platz zuhause.
  2. einen PC, ein Tablet, ein Smartphone oder ein ganz normales, ordinäres Telefon. Ihr bekommt von uns einen Link für die Einwahl zugesendet, mit dem Ihr entweder mit Bild und Ton, oder nur mit Ton teilnehmen könnt.
  3. Brezeln … oder etwas anderes zum Essen oder Naschen – müsst Ihr leider Euch selbst zubereiten und bereitstellen.
  4. Getränke … da wir ja alle von zuhause teilnehmen, können diesesmal auch Wein und Bier fließen. Niemand muss ja anschließend ins Auto steigen!
  5. Ca. 1 Stunde Zeit. Viel länger wollen wir diese Art der virtuellen Zusammenkunft nicht machen, sonst verliert man den Faden.

Für ein gutes Thema (s.o.) und einen kurzen Startimpuls sorgen wir. Und dann würde es losgehen.

Um planen zu können würden wir Euch um eine Nachricht per Mail (an info@hedwigs-nachrichten.de) oder Telefon (04193 880 8810 … mit Anrufbeantworter) bitten. In den folgenden Tagen würdet Ihr einen Link für die Videokonferenz bzw. eine Telefonnummer für die reine Audioteilnahme für den kommenden Frühschoppen erhalten.

Das Thema „Segen“ verschieben wir auf einen späteren Frühschoppen.

Liebe Grüße

Thomas Leidreiter Thomas Raab

Gedanken – zu „Corona“

Vielleicht war eine Zeit der Kontaktarmut nötig?
Tut sie unserer Gesellschaft nicht auch gut?
Auch der Kirche?
Es ist ein Warten auf das Ende der Krise.
Ein Spannungsbogen.
Wann warten wir im Leben?

WARTEN
aufs Christkind oder das Osterfest
dass jemand nach Hause kommt
dass wir selbst nach Hause dürfen
auf den Bus, die Bahn, den Flug – hin zu oder weg von etwas oder jemandem
auf einen lieben Menschen
auf ein Wiedersehen
auf eine Geburt
auf Post, eine Paketsendung
auf den Anruf eines geschätzten Menschen
auf die Erlösung
auf den eigenen Heimgang zu Gott, wenn das Leben einfach nur noch schwierig ist

Ist nicht jedes Warten wie ein Ziehen?
Manchmal zerreißt es uns förmlich,
wie ein überspanntes Gummiband.

Warten kann auch etwas Schönes sein,
die Spannung auszuhalten.

Solange wir noch etwas zu erwarten haben,
können wir uns glücklich schätzen.

Eines können wir alle erwarten: Dass die Krise zu Ende geht.
Eines Tages.
Bald.

EINSAMKEIT
ist trostlos
Niemand um mich
Niemand mit mir
Niemand in mir
Leere

ALLEINSEIN
kann eine Gnade sein
Gott lässt sich nur finden in Stille
Wenn ich mir Zeit nehme,
die Zeit nicht „totschlage“
Wenn Gott Raum in mir findet,
auf ewig
Frieden
Einssein
Nie wieder einsam
Immer mindestens zu zweit

BETEN WIR
… für alle, die keine Erwartungen mehr haben,
    dass sie sich wieder auf etwas freuen können
… für alle, die wirklich einsam sind,
    dass sie Gottes Gegenwart erfahren dürfen
… für alle, deren Existenz bedroht ist,
    dass sich Lösungen finden
… für alle, die zurzeit an die Grenzen ihrer Leistungs- und Leidensfähigkeit stoßen,
    dass ihnen Kraft und Unterstützung widerfährt
… dass diese Krise uns, die Gesellschaft und auch die Kirche gereinigt
    und mit neuer Kraft zurücklässt

Ich habe die

HOFFNUNG
auf mehr Gottvertrauen
auf weniger Hektik und Gedankenlosigkeit in der Welt
dass wir künftig mehr Zeit für Besinnung in unserem Leben einrichten
dass die derzeitige Hilfsbereitschaft anhält
dass Eingefahrenes neuer Kreativität weichen darf
dass wir achtsamer mit einander umgehen

Das wäre doch etwas Gutes

Michaela Schwerdt

Neues von der Kreativwerkstatt: Masken in St. Hedwig!

Seit heute gibt es ja nun auch in Schleswig-Holstein Maskenpflicht und dazu können auch einfache Stoffmasken benutzt werden.

Masken von der Kreativwerkstatt … für alle …

Im Vorraum der Kirche von St. Hedwig liegen nun einige von der Kreativwerkstatt selbstgenähte Mund-Nasen-Schutze (MNS) aus. Die Masken sind waschbar und an einer Seite kann ein Draht (z.B. Blumendraht) oder besser ein Hefterstreifen aus Metall in einen Tunnel eingeführt werden und dann der Gesichtsform angepasst werden.

Für 5 € je Stück dürfen sie mitgenommen werden.

Jetzt auch in Männerfarben …

Das Geld soll in die in die Wand eingelassene Kasse eingeworfen werden und kommt der Basarkasse zu Gute („…. ja ist denn schon Weihnachten?…“).

Danke, liebe Grüße

und bleibt gesund

Dorothee Knobeler

Ökumenische Gottesdienste … und wir virtuell und physisch dabei – zumindest per Foto?

Am letzten Sonntag, den 26. April gab es auf Noa4 wieder einen „virtuellen“ ökumenischen Gottesdienst mit dem Thema „Werft die Netze aus“. Für die, die ihn nicht sehen konnten, gibt es hier auf der Webseite von Vimeo, noch einmal die Möglichkeit dies nachzuholen.

Auch am kommenden Sonntag. den 3. Mai, gibt es wieder einen Gottesdienst. Wieder gilt: selbe Zeit (Sonntag, 10 Uhr und 18 Uhr) und wieder auf Noa4.

Für den 10. Mai hat sich das Vorbereitungsteam eine besondere Einladung an uns alle ausgedacht. Wir können alle mitgestalten und mitmachen. So schreibt Sebastian Fiebig:

„Liebe Gemeindemitglieder,

schon seit Beginn der Kirchenschließungen für Gottesdienste senden wir jeden Sonntag um 10 Uhr in Norderstedt einen ökumenischen Fernsehgottesdienst auf NOA4. Viele von Ihnen feiern zu Hause mit. Wir hoffen, daß dabei eine spürbare Gemeinschaft untereinander entsteht. Wir wünschen uns, daß diese nicht nur spürbar ist, sondern auch sichtbar. Zum Gottesdienst in die Kirchen kommen dürfen Sie leider noch nicht, aber eine Zwischenlösung haben wir gefunden.

Bis wir uns in unseren Gemeinden wiedersehen, möchten wir mit Fotos zeigen, wer mitfeiert. Schicken Sie uns ein Bild von sich oder Ihrer Familie. Ich drucke die Bilder für Sie aus und lege sie in die Kirchenbänke. Am Sonntag, 10. Mai (wegen der Dreharbeiten brauchen wir diesen langen Vorlauf) werden Ihre Portraits beim Fernsehgottesdienst in der Falkenbergkirche zu sehen sein. Sie drücken aus, daß wir alle gemeinsam vor Gott stehen. Für die Bilder haben wir eine besondere E-Mail-Adresse eingerichtet. Bis zum 3. Mai abends können Sie uns Ihre Bilder schicken an:

kirchenbank@erzbistum-hamburg.de (das ist eine Weiterleitung an meine dienstliche Mailadresse in St. Katharina von Siena)

Wir freuen uns auf ganz viele Fotos, denn Selfies brauchen keine zwei Meter Abstand! 😉

Herzliche Grüße

Sebastian Fiebig
Pastoralreferent, Diplom-Theologe

Es wäre doch toll, wenn aus St. Hedwig viele mitmachen!

Liebe Grüße

Thomas Raab