dies ist nun das dritte Weihnachtsfest, an dem wir Euch mit den Hedwigs-Nachrichten begleiten dürfen. Vielen Dank an alle, die uns in den vergangenen Monaten so ausdauernd mit Neuigkeiten, Berichten und Fotos über St. Hedwig versorgt haben. Ohne Euch könnte es diese Seite nicht geben.
Jetzt steht ein so anderes, einsames Weihnachtsfest vor der Tür. Nur wenige von uns haben wahrscheinlich so etwas in ihrem Leben erleben müssen.
Wir wünschen Euch allen, auch in dieser dunklen Zeit, frohe und gesegnete Weihnachten und Hoffnung auf das Versprechen, das uns mit der Geburt Jesu durch Gott gegeben wurde.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch allen.
„Fürchtet euch nicht“ ist der ökumenische Fernsehgottesdienst aus Norderstedt am 1. Weihnachtstag, 25.12.2020 um 10 Uhr überschrieben. Die freudige und stärkende Botschaft des Weihnachtsfestes rückt bei der Feier mit Weihnachtsbaum und Krippe in den Mittelpunkt.
Der Norderstedter Fernsehsender NOA4 überträgt den Gottesdienst aus der Christuskirche in Norderstedt. Geistliche aus allen Konfessionen und viele Musiker gestalten ihn. Das Besondere bei den Dreharbeiten: In den Kirchen wird ohne anwesende Gemeinde, mit zeitlichem und örtlichem Abstand gedreht. Damit ist eine Mitfeier vieler Menschen am Bildschirm möglich und zugleich die Verbundenheit mit den Gemeinden in Norderstedt deutlich.
Mit dem Weihnachtsgottesdienst knüpft NOA4 an die erfolgreichen Fernsehgottesdienste aus der ersten Jahreshälfte an. Damals waren die Kirchen geschlossen, und der Sender übertrug jeden Sonntag einen ökumenischen Gottesdienst, den die Norderstedter Kirchen gemeinsam gestaltet hatten. NOA4 sendet im Norderstedter Kabelnetz von WilhelmTel und ist auch im Livestream auf www.noa4.de zu sehen.
Der Gottesdienst wird am gleichen Tag um 18 Uhr wiederholt sowie am 26. Dezember um 10 Uhr. Anschließend können die Sendungen im Videoportal Vimeo angesehen werden unter vimeo.com/user24299938.
Verständlicherweise sind unsere Gottesdienste derzeit wenig besucht.
Aber: Ein Besuch außerhalb des Gottesdienstes lohnt sich derzeit doppelt: Denn – seit gestern ist sie aufgebaut – unsere Krippe, mit den liebevoll handgearbeiteten Figuren von Christine Buchholz. Ein Unikat in St. Hedwig.
Ich empfehle Ihnen in die Kirche zu kommen, wenn es draußen schon ein bißchen dunkel geworden ist. Vor der Kirche begrüßt Sie ein strahlender Weihnachtsbaum geschmückt mit den Anhängern, die eigentlich jeder Besucher der Trecker-Weihnacht erhalten sollte. Die Anhänger können Sie sich nun gern mitnehmen, sie werden regelmäßig nachgehängt.
In der Kirche erstrahlt ein weiterer Weihnachtsbaum im hellen Glanz und wurde vom Aufbauteam wieder liebevoll mit Sternen und Engeln behängt.
Aber das Highlight ist unsere Krippe. Hier gibt es jedes Jahr immer wieder etwas Neues zu entdecken. Machen Sie sich doch gern selbst ein Bild davon.
Um mit den Worten, der leider bereits verstorbenen Künstlerin zu sprechen:
So hat St. Hedwig in all den Jahren eine, wie ich hoffe, ganz unverwechselbare Gemeindekrippe bekommen, die uns berührt – alle Jahre etwas anders, aber alle Jahre wieder!
Und das schönste daran ist: Weihnachten kann nicht abgesagt werden.
Auch wenn viele von Ihnen derzeit nicht in die Weihnachtsgottesdienste kommen können, so ist doch Weihnachten auch das, was wir in unseren Herzen spüren!
Und eines eint uns im Glauben: Die Feier zur Geburt Jesu.
Ja, es ist eine schwere Krise in der wir uns alle momentan befinden. Das Gemeindeleben in St. Hedwig ist in diesem Jahr fast vollständig zum Erliegen gekommen. Aus der so lebendigen Gemeinde ist nicht mehr viel übriggeblieben.
Aber, es gibt einen Hoffnungsschimmer. Und bis dahin lassen Sie uns bitte alle weiterhin in Gedanken miteinander verbunden bleiben.
Und wie es dann im nächsten Jahr weitergeht, hängt dann auch von jedem Einzelnen von uns ab. Ich persönlich habe weiterhin große Hoffnung, dass wir nach der Krise gestärkt und mit neuer Kraft unser ruhendes Gemeindeleben wieder aufleben lassen können. Dafür brauchen wir jeden Einzelnen von Ihnen mehr denn je!
Erinnern Sie sich noch an unser Motto vom 50-jährigen Jubiläum? Es lautete: Miteinander hier- und füreinander da! Dieses Motto wartet darauf erneut in die Tat umgesetzt zu werden. Ich freue mich bereits darauf, jeden von Ihnen bald wieder persönlich begrüßen zu können, auch wenn es wahrscheinlich noch ein paar Monate dauern wird. Vielleicht treffen wir uns bei einem Besuch an der Krippe?
Auf dem Weg zur Kirche hängt seit Advent ein neues Banner am Gemeindehaus, mit dem Text: Fürchtet Euch nicht! Wir stehen zusammen – nicht nur in der Ökumene in Norderstedt sondern auch oder gerade in St. Hedwig! Ein unsichtbares Band verbindet uns, egal wo wir sind und was wir gerade machen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest mit ganz viel Zeit für die Menschen, die uns wichtig sind im Leben!
Bleiben Sie weiterhin von Gott behütet und voller Hoffnung. Aber vor allem: bleiben Sie bitte alle gesund!
Viele Grüße
Ihre Anja Speidel
PS: In der heutigen Atempause auf Noa4 am Mittwoch, den 23. Dezember 2020, ab ca. 18:45 Uhr, spricht Sebastian Fiebig zum Thema „An der Krippe versammelt“ aus St. Hedwig! Da kann man unsere Krippe auch noch einmal im Fernsehen sehen.
Dieses Jahr musste der eigentliche Basar ja leider ausfallen. Die Corona-Pandemie lies dem Basarteam keine Alternative, als die Veranstaltung dieses Jahr ausfallen zu lassen. Trotzdem haben sich ja viele weiter beteiligt, um zumindest ein wenig Geld für das diesjährige Projekt zu sammeln. Ob es nun gebrannte Mandeln, Kekse, Strümpfe, Leseknochen oder Marmeladen-Adventskalender waren, vieles wurde noch in die Gemeinde gebracht, um wenigstens ein paar Spenden zu sammeln.
Ich bin überrascht, wieviel Engagement auch virtuell noch möglich war, und wieviel Hilfe in Form von Spendengeldern noch zusammengebracht wurde. Fast 5.000 Euro kamen bei diesem „virtuellen Basar“ zusammen.
An dieser Stelle allen Mitmachern, Spendern und vor allem dem Basarteam Dank für ihren Einsatz für andere! Und nächstes Jahr sind wir dann wieder mit dabei.
Thomas Raab
Hier der Brief vom Basarteam:
„Liebe Basar-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter,
unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie konnte unser Adventsbasar in diesem Jahr leider nicht wie gewohnt stattfinden. Trotzdem wollten viele Pfarreimitglieder unser diesjähriges Hilfsprojekt O Semeador unterstützen, so dass unser Basarkonto bis 17.12.2020 ein Guthaben von € 4.955,42 aufwies. Herzlichen Dank an alle, die mit Spenden, Aktionen und Verkäufen zu diesem sehr schönen Ergebnis beigetragen haben! Für die armen Familien in den Favelas von Sao Paulo/Brasilien wird unsere Unterstützung gerade in dieser Zeit eine große Hilfe sein. Und im nächsten Jahr können wir hoffentlich wieder unser Adventswochenende in fröhlicher Runde begehen. Die Räume sind auf jeden Fall schon reserviert. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gnadenreiches, gesundes neues Jahr Ihr Basarteam Edith Jové Anja Jakobs Hildegard Schubert „
wir hatten uns alle bereits sehr gefreut, am diesjährigen Heiligabend ökumenische Andachten auf dem Trecker an sechs verschiedenen Orten in Norderstedt zu feiern. Sie hatten sich dazu an einem der Standorte angemeldet. Leider hat sich nun die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harksheide aufgrund der verschärften Lage dazu entschieden, an unserem gemeinsamen Projekt nicht mehr teilzunehmen. Das bedauern wir sehr. Die beiden verbliebenen Kirchen, die katholische Pfarrei St. Katharina von Siena und die Christliche Gemeinde Norderstedt sehen sich außerstande, die geplanten Andachten verantwortlich und logistisch reibungslos durchzuführen, weil wir in der Planung der Gottesdienste mit allen drei Gemeinden organisatorisch eng verzahnt gearbeitet haben. Daher müssen wir die geplante „Trecker-Weihnacht“ sehr schweren Herzens absagen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Wir hatten kleine Holz-Anhänger für den Weihnachtsbaum für Sie herstellen lassen, die wir Ihnen im Rahmen des Gottesdienstes geschenkt hätten. Darauf sehen Sie das Motiv des Treckers mit einer Krippe auf dem Anhänger. Wir wissen, das ist kein Ersatz für die ausgefallenen Gottesdienste, aber vielleicht ein kleiner Trost in diesem seltsamen Jahr. Gerne können Sie sich dieses Geschenk in bzw. vor den Kirchen abholen: