Rückschau auf den Weltgebetstag 2022

Am 4. März haben wir den Weltgebetstag gefeiert. Vier, nicht gute Wochen, sind inzwischen vergangen! Trotzdem möchte ich mich doch noch einmal zu Wort melden. So viel ist in den vergangenen Wochen passiert. Das Wort „Zeitenwende“ habe ich bis zum 1. Februar (unser 1. Vorbereitungstreffen) überhaupt nie gehört oder wahrgenommen (nach Google: Zeitenwende steht für das Ende einer Epoche oder Ära und der Beginn einer neuen Zeit!) Inzwischen sind wir mittendrin in dieser neuen Zeit!

Zeitenwende – Zukunftsplan Hoffnung – das Motto des diesjährigen Weltgebetstages. Konnten die Frauen hellsehen, als sie das als Thema wählten?

Inzwischen ist es ein gebräuchliches Wort und wir können nur hoffen und beten, dass Gott in        seiner großen Liebe, den Menschen in all` ihrer Not beisteht und „die Zeit sich endlich wieder wendet“.

Der Segen Gottes möge uns alle begleiten.

Mit ganz lieben Grüßen auch noch aus der Johannesgemeinde

Rita Reinecke

Im folgenden noch ein Grußwort von Karin Peters und dem ganzen Team:

In diesem Jahr wurden wir von Frauen aus Nordirland, Wales und England zum Weltgebetstag eingeladen und es war schön. Wir hatten eine wunderbare Vorbereitungszeit in unserem ökumenischen Team. Und da in diesem Jahr sowieso alles anders war, wurde es für mich ganz anders. Corona hatte sich bei mir eingeladen und so konnte ich am Freitag, den 4. März 2022 um 16.30 Uhr  nicht mehr dabei  sein. Ich wurde zu Hause mit schönen Fotos,  Videos und ganz lieben Grüßen verwöhnt. Alles hatte gut geklappt und die Kerze in gelb/blau hatte für den Frieden und der Hoffnung auch ihren Platz. 50 Menschen nahmen an dem Gottesdienst teil und die Kollekte betrug 586,00 Euro. Wir sagen danke für alles und freuen uns auf das nächste Jahr. Da fliegen wir nach Taiwan. Lassen Sie uns mit Hoffnung in die Zukunft sehen und möge sich der Frieden bald einstellen.
Bleiben Sie gesund.

Ihre Karin Peters und Team

Zeitenwende Morgenlicht      (Bildbetrachtung zur Postkarte)

Mein Blick fällt durch geöffnete Türen in die Ferne.
Über allem steht der Regenbogen.
Symbol der Vielfalt und Zeichen des ewigen Bundes –
von Gott unverbrüchlich zugesagt.
Unter dem Regenbogen schwebt die Taube.
Ihre Flügel weit ausgebreitet –
uns zum Segen hat sie einst den Ölzweig gebracht.
Ich stehe an der Schwelle einer Zeitenwende.
Werde ich aufbrechen? Welche Traurigkeit hält mich gefangen?
Welche Überzeugung lähmt? Welche Ketten müssen reißen?
Welche Wunde darf heilen? Sanfte Farben wecken Hoffnung.
Es braucht Mut, Frieden und Versöhnung zu leben.
Und ja! Mit Gott will ich gehen. Aufbrechen.
Den Weg begrüßen. Mauern überwinden.
Gottes Gedanken sind Frieden.
Gottes Segen bleibt.

(von Catherine Rohloff-Lyk) 

Fragen einer Mutter angesichts des Krieges in der Ukraine

Wir sind in der Karwoche und in Gedanken begleiten wir Jesus auf seinem Weg an das Kreuz … vom Halleluja des Palmsonntags bis zu seinem Tod.
Und in Gedanken sind wir bei den Menschen in aller Welt, die Not durch Krieg und Hunger leiden. Heute sind wir am 47. Tag des Krieges in der Ukraine …

Neulich in unserem Gesprächskreis zum Thema „Hass und Frieden“ kam Elke Sauer mit folgendem Text zu diesem schrecklichen Konflikt:

Fragen einer Mutter angesichts des Krieges in der Ukraine

Meine Angst vor einer Flucht – hat mich früh geprägt.
Denn meine Mutter hat sie erlebt.
Die Angst mit den Kindern fliehen zu müssen
Ist bis heute geblieben.

Jetzt – im Anblick des Grauens.
War mein erster Gedanke –
Sich zu trauen,
Dem Feind mit weißer Fahne entgegenzutreten,
Ihn um Frieden zu bitten
Auch auf die Gefahr
Er würde uns töten
Wäre ich da nicht mit den Kindern bei Gott?
Und ein Ende hätte all die Not!
Lässt der Feind uns aber das Leben
Kann es mit ihm keine Freiheit geben.

Kann man das Böse überhaupt besiegen?
Und zu welchem Preis ist der Feind zu lieben?
Wieviel Tote und traumatisierte Menschen
rechtfertigen
Aufzuhören oder weiter zu kämpfen?

Diese Frage ist so grausam wie der Krieg selbst!

von Elke Sauer

Unsere Angebote an Ostern für Sie

Liebe HedwigerInnen,

Unsere kleine Zierkirsche vor der Kirche blüht so wundervoll! Es ist jedes Mal eine große Freude sich den kleinen Baum anzuschauen.

Auch wenn mein Herz bedingt durch die Ereignisse der Pandemie und des Krieges betrübt ist, bei Ansicht dieses kleinen Baumes lacht mein Herz.

Ostern ist für uns Christen ein großes Fest: wir feiern die Auferstehung Jesu.

Auch der Frühling bringt uns eine große Freude, mit dem Erwachen jeder Blume, jedes Strauches und jedes Baumes.

Manchmal sind es eben gerade auch diese Kleinigkeiten, die unser Leben wieder etwas fröhlicher machen und uns hoffnungsvoller stimmen.

Es wird noch viele Jahre dauern, bis unsere kleine Zierkirsche wieder zu dem großen und starken Baum heranwächst, wie der Baum, der früher dort einmal stand und an dem Kinder herumgeklettert sind.

Bis es soweit ist, können wir uns jedes Frühjahr wieder an seinen rosa Blüten erfreuen und zusehen wie er größer und größer wird.

Im Namen des Gemeindeteams wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest und würde mich freuen, wenn Sie die Angebote in unserer Pfarrei und in St. Hedwig nutzen!

Ich wünsche Ihnen auch, dass Sie trotz trauriger Nachrichten aus der Ukraine und weiterhin großer Herausforderungen bedingt durch Pandemie und Energiekrise, Freude an den kleinen Dingen des Lebens haben – wie zum Beispiel an unserem kleinen Kirschbaum.

Bleiben Sie von Gott behütet und voller Hoffnung!

Viele Grüße

Ihre

Anja Speidel

Unsere Angebote an Ostern für Sie:

Wir bitten um Verständnis, dass wir pandemiebedingt auf Agape und Osterfrühstück auch in diesem Jahr immer noch verzichten werden.

Hilfe für die Ukraine – Ein toller Erfolg!

Am letzten Sonntag gab es im Gemeindehaus von St. Hedwig ein großes Gedränge. Die Kreativwerkstatt St. Hedwig hatte zu Kaffee, Keksen und Kuchen eingeladen. Dazu gab es selbstgemachte Liköre.

Das ganze Team hatte Riesenspaß, diese Aktion gemeinsam vorzubereiten. Dank zusätzlicher Kuchen- und Likörspenden kam ein großes leckeres Angebot zusammen, dass von den vielen Besuchern genossen wurde. Es herrschte gute Laune!

Ziel war es, für die Menschen in der Ukraine, die vom Krieg betroffen sind, Spenden zu sammeln. So kamen insgesamt 560 Euro zusammen. Eine tolle Summe! Wir, die Kreativwerkstatt, möchten uns herzlich bei allen Mitmachern und Spendern bedanken!

Der Betrag von 560 Euro wird für die Ukraine Hilfe von Renovabis überwiesen und kommt so den Menschen vor Ort zu Gute.

Uta Raab
für die Kreativwerkstatt St. Hedwig

Der QR-Code Kreuzweg in Neuauflage

Im letzten Jahr gingen etwa 100 Leute unseren QR-Code-Kreuzweg rund um die Kirche St. Hedwig und das ganz ohne Menschentrauben.

Wie war dies in Coronazeiten möglich? Die Kreuzwegstationen sind weitgehend frei zugänglich und jeder kann sie allein, zu zweit oder mit seiner Familie abgehen und handelnd miterleben – jeder in seinem Tempo und zu seiner Zeit. Alles, was derjenige braucht, ist ein Smartphone oder Tablet, um den QR-Code zu scannen.

In diesem Jahr warten nun ab Samstag vor Palmsonntag bis einschließlich Karfreitag sechs neue Stationen draußen und eine in der Kirche auf alle, die Jesu letzten Weg ein Stück mitgehen und mitspüren möchten. Es gibt wieder unterschiedliche Angebote zum Handeln, Beten, Zuhören, Betrachten und Mitsingen.

Mit dem Handy scannt man an jeder Station den QR-Code ein. Dieser leitet weiter auf ein Padlet, auf dem sich alle notwendigen Informationen befinden. Bei jeder Station befindet sich eine Kiste, in der die notwendigen Materialien lagern.

Anja Jakobs