Es geht wieder los … die Sommerpause ist vorüber! Wir starten mit schönen Erinnerungen an unser Sommerfest …

Der Sommer ist noch nicht vorüber … aber unsere Sommerpause ist vorbei. Die Hedwigs-Nachrichten starten in die zweite Jahreshälfte. Und womit könnten wir besser starten, als mit einem Rückblick auf unser Sommerfest.

Am Sonnabend war schon morgens ein riesiges Team von Helfern da, die sich um den Aufbau für das Fest am Sonntag kümmerten. Rund um die Kirche von St. Hedwig wuselte es an jeder Kante.

Und dann der große Start mit dem Konzert am Sonnabend: St. Hedwig und die evangelische Johanneskirchengemeinde sind seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Es hat uns riesig gefreut, dass die Johanneskantorei uns zum Jubiläum ihr großes Sommerkonzert geschenkt hat. Das kurzweilige Konzert „Gegrüsset Maria“ mit Gesine Grube als Solistin und Jonas Kannenberg an der Orgel war vor gut 200 Besuchern ein gelungener Auftakt für unser Jubiläumsfest. Alle Anwesenden waren vom Chor begeistert und genossen anschließend noch den schon recht warmen Abend.


Ein ganz großer Dank dem Chor für dieses wunderschöne Konzert und unserem Gemeindemitglied Manfred Laske für die Organisation. Und Dank auch für die zusätzlichen Geschenke:
Eine Kerze mit fünf Kreuzen als Symbol für die 50 Jahre St. Hedwig, die am Sonntag in der Messe auf dem Altar stand und
das Insektenhotel für den hoffentlich weiterhin regen Austausch zwischen den beiden Gemeinden St. Hedwig und Johannes.

Sonntagmorgen ging es dann weiter. Schon ab 8 Uhr waren die ersten helfenden Hände vor Ort, um die letzten Vorbereitungen abzuschließen. Nach vielen Monaten Vorbereitung und letztem Zittern um das Wetter fand endlich unser großes Fest zum 50 jährigen Jubiläum unserer Gemeinde St. Hedwig statt.

An unserem Jubiläumssonntag hatten wir wahrlich himmlische Hilfe mit dem Wetter: Bis zum Ende des Festes ein warmer, sonniger Sommertag … und erst nach dem Abbau ein kräftiger Regenschauer.

Der Tag begann mit der Messe zum Dreifaltigkeitssonntag, gestaltet durch unser Familienmessteam. Die Dreifaltigkeit Gottes erläutert mit einem dreiblättrigen Kleeblatt. Unsere drei Priester, Pfarrer Hans Janßen, Pater Benny und Adam Ulatowski feierten mit uns in einer wirklich randvollen Kirche gemeinsam die Messe. Musikalisch wurde diese von Drei-Klang und der Neuen Musik begleitet.
In der Messe stand die Kerze auf dem Altar, die wir von unserer benachbarten Johannes-Kirchengemeinde am Vorabend während des großartigen Konzertes der Johannes-Kantorei in unserer Kirche geschenkt bekommen hatten.

Nach der Messe ging es sofort weiter mit der Begrüßung der Besucher unseres Festes. Nach unserem Pfarrer auch durch Rudi Hennecke, den 1. stellvertretenden Bürgervorsteher aus Henstedt-Ulzburg. Die Stadtpräsidentin von Norderstedt, Frau Katrin Oehme konnte leider ganz kurzfristig krankheitsbedingt nicht dabei sein.

Das große Fest erstreckte sich über unserer gesamtes Kirchengrundstück und die benachbarte Wiese, die uns von benachbarten Bauern kostenlos für das Fest zur Verfügung gestellt wurde.

Geschätzt 800 Besucher kamen zu unserem Fest!

An vielen Ständen gab es nicht nur Getränke und Essen, sondern auch viel Unterhaltung und Information. Alle Gruppen von St. Hedwig trugen zu den Aktionen bei.
Um die Ehrenamtlichen unserer Gemeinde etwas zu entlasten, wurde diesmal das Essen und Trinken Caterern übertragen. Dadurch konnten wir auch alle gesetzlichen Auflagen für die Ausgabe von Speisen und Getränken erfüllen, sowie die Arbeitslast durch Vorbereitung und Abwasch und Aufräumen deutlich reduzieren.

Bereits am Eingang zum Kirchengelände gab es einen Informationsstand und einen Zeitstrahl mit der Geschichte unserer Gemeinde. Auf dem Vorplatz standen diverse Stände mit Essen und Getränken. Unter anderem war auch wieder die Caritas mit einem Stand der Migrationsberatung vor Ort, an dem viele leckere selbstbereitete Köstlichkeiten angeboten wurden.

Im Gemeindehaus hatte der Weltladen sein gesamtes Sortiment aufgebaut. In den Sälen gab es Informationen zu den verschiedenen Gruppen der Gemeinde in Form von Wandpostern. Vielleicht hat hier auch der ein oder andere die kleinen Metallplaketten unserer Kirche auf den Tischen entdeckt, die aus dem Hause der Familie Münster kamen.
Im „Teppichraum“ stand eine Ruhezone zur Verfügung, die auch genutzt wurde, um einmal dem Trubel auf dem Fest für ein paar Minuten zu entgehen.
Im Keller zog eine Märchenerzählerin die Kinder ihren Bann. Unter anderem gab es eine Geschichte über die Kirchenmaus von St. Hedwig.

In der Kirche gab es Aufführungen des Musicals „Swimmy“ durch Klassen der Katharina-von-Siena Schule statt. Außerdem führte Anne Renner durch unseren Kirchenraum.

Neben dem Pfarrhaus hatte das Zeltlagerteam ein großes Zelt aufgebaut. Zum Keller hinunter ging es rasant auf der Bobby Car-Bahn. Und die Malteser hatten einen großen Informationsstand aufgebaut.

Auf der großen Wiese, die über eine Brücke erreichbar war, gab es zahlreiche Stände, an denen man sich Informationen holen, Fotos gemacht werden konnte, basteln oder toben. Dominiert wurde der Platz wieder durch die Pfadfinder mit einer großen Jurte. Und wem das zuviel wurde, der fand auch dort Bänke zum Ausruhen, Essen oder Trinken oder einfach zum beobachten des Trubels. Zwölf Stände lockten viele von uns auf diesen sonnigen Platz.

Unser Parkplatz hatte sich in einen großen Essplatz verwandelt. Und auf der Bühne vor den Garagen konnten sich die Musiker unserer Gemeinde präsentieren. Die Band Nebiim stellte ihre Musikanlage zur Verfügung und den ganzen Nachmittag über gab es Musik.

Ekatarina Borissenko stellte alle drei Gruppen unseres Kinder- und Jugendchores (von Vorschulalter bis zum Jugendlichen) vor und sangen aus ihrem breiten Repertoire. Danach folgten die Rainbow Singers mit Janis Langnau (leider fehlt uns ein Foto vom Auftritt der Rainbow Singers … vielleicht hat ja jemand eine schöne Aufnahme, die wir hier noch aufnehmen dürfen), mit ihrem internationalen Repertoire an Liedern. Nebiim trat mit voller Besetzung auf und trug verschiedenste neue geistliche Lieder vor. Den Abschluß machte dann „The Good News“ mit etwas Swing und Jazz.

Im Rahmen der Tombola wurden viele Lose verkauft, die eine breite Palette an Gewinnen ermöglichten, die uns von vielen Sponsoren aus unserem Umfeld gespendet wurden. Die Hedwigs-Nachrichten profitierten von einem Gewinnspiel, mit einem Smoothie-Maker als Preis. Dieser wurde durch Anne Renner vom Freundeskreis St. Hedwig Norderstedt e.V. unter großen Applaus am Abend verlost.

Und für das Schätzspiel stehen noch 2 Gewinner aus, die ihre Preise im Weltladen St. Hedwig abholen können:
2. Preis (Weltladeneinkaufsgutschein über 10 Euro): Felix Kroker
3. Preis (Weltladeneinkaufsgutschein über 5 Euro): Sebastian Quack

Ein wirklicher Kraftakt für unsere Gemeinde … der aber auch gezeigt hat, dass unsere Gemeinde St. Hedwig auch mit 50 Jahren lebendig ist und lebendig bleiben will!

Vielen Dank allen Besuchern, Mitmachern aus der Gemeinde und der Pfarrei, aber insbesondere unserem Gemeindeteam Anja Speidel, Thomas Zervos, Anja Jacobs, Gisela Paetzelt und Thomas Kaufhold, sowie Kerstin Wiese, die spontan zum Orgateam dazustieß und für die Organisation und Durchführung dieses großartigen Festes!

Lieben Dank Euch allen

Thomas Raab und Thomas Leidreiter
für ganz, ganz viele Gemeindemitglieder

Rückblick auf das Konzert der Johanneskantorei in St. Hedwig am Sonnabend, 15. Juni 2019

Ein superschönes Jubiläumsfestwochenende zu 50 Jahren St. Hedwig liegt hinter uns. Begonnen hat es am Samstag, dem 15. Juni abends mit dem Chor- und Orgelkonzert der Johanneskantorei in unserer Kirche. Was kann ich als Mitsänger in diesem Chor dazu festhalten?

Es war ein großartiges Ereignis! Mit etwa 200 Zuhörern war das Konzert sehr gut besucht, zumal gleichzeitig diverse andere Konzertveranstaltungen in Norderstedt stattfanden. Wir wurden hinterher intensiv gelobt, das hat uns alle sehr gefreut. Ein Küchenteam um Frau Speidel hat uns mit Brötchen und Getränken versorgt, wofür wir sehr dankbar waren. In unserer Kirche mit ihrer hervorragenden Akustik vor diesem aufmerksamen Publikum zu singen, war ein Genuss. Mit der Altistin Gesine Grube und dem Organisten Jonas Kannenberg hatten wir überragend gute Solisten. Die Orgel war eine Woche zuvor komplett gestimmt worden und war perfekt „in Schuß“. Mit Orgelkompositionen von Alexandre Guilmant, Otto Olsson und Felix Mendelssohn Bartholdy zeigte uns Herr Kannenberg, was in unserer Orgel steckt – so schön hören wir sie nicht oft.

Motto des Konzertes war „Gegrüßet Maria“, der Anfang des ersten unserer sechs ausgewählten Marienlieder von Johannes Brahms. Die Chorleiterin Maria Jürgensen war glücklich, diese und sein „Ave Maria“ für Frauenchor und Orgel einem aufgeschlossenen Publikum präsentieren zu können.

Gesine Grubes wundervolle Stimme erfüllte die Kirche in den Solopartien der Drei Geistlichen Lieder von Mendelssohn. Es war einfach himmlisch!

Für die Johanneskantorei sage ich der Gemeinde St. Hedwig ein großes Dankeschön, dass wir das Jubläumsfest in dieser Form eröffnen durften!

Manfred Laske

50 Jahre – Es ist soweit …

Endlich ist es soweit: Am Sonntag steigt unser Gemeindefest zum 50 jährigen Bestehen unserer Kirchengemeinde St. Hedwig! Und so wie es aussieht, haben wir auch Gottes Segen mit dem Wetter am Sonntag.

Das Fest beginnt mit der Familienmesse um 11:30 Uhr. Um 13:00 Uhr beginnt das Programm mit der Eröffnung auf der Bühne, die auf dem Parkplatz vor den Garagen stehen wird.

Danach beginnt das große Programm im Gemeindehaus, auf dem Vorplatz, dem Rasen und der Wiese neben der Kirche mit diversen Aktivitäten zum Mitmachen und Anschauen. Und natürlich ist auch für Essen und Trinken gesorgt! Es gibt diverse Stände über das ganze Gelände verteilt.

Hier ein Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen am Sonntag:

Bühne (neben der Kirche auf dem Parkplatz)
13:00 Uhr Begrüßung durch Anja Speidel und Gäste
13:15 Uhr Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Ekatarina Borissenko
14:00 Uhr Rainbow Singers unter der Leitung von Janis Langnau
15:00 Uhr Band Nebiim
16:00 Uhr The Good News (Jazz & Co)
17:15 Uhr Auslosung des Gewinnspieles für die Hedwigs-Nachrichten durch den
Freundeskreis St. Hedwig Norderstedt e.V.

Kirche
11:30 Uhr Familienmesse
14:00 Uhr Kindermusical Swimmy – aufgeführt durch die Katharina-von-Siena Schule
15:00 Uhr Kirchenführung durch Anne Renner
16:00 Uhr Kindermusical Swimmy – aufgeführt durch die Katharina-von-Siena Schule
16:45 Uhr Kirchenführung durch Anne Renner

Gemeindehaus (EG) – ganzer Tag
Weltladenverkauf
Infowände der Gruppen unserer Gemeinde
Ausgabe der Tombolapreise
Ruhezone

Gemeindehaus (Mutter-Kind-Raum im Keller)
14:45 Uhr Märchenerzählerin
15:30 Uhr Märchenerzählerin
16:45 Uhr Märchenerzählerin

Wiese
ganzer Tag: diverse Attraktionen
17:15 Uhr Abschlußlied mit Segen

Frühschoppen am 2. Juni 2019: Flucht – Dafür hab‘ ich jetzt keine Zeit mehr!

Am Sonntag, den 2. Juni 2019 fand unser 8. Frühschoppen in St. Hedwig statt. Nach Jahren der laufenden Berichterstattung über Menschen, die bei uns ankommen und tausende, die versuchen bei uns unterzukommen, ist es nun deutlich ruhiger geworden. Und das Thema wird zur Zeit dominiert von der Diskussion um die „Rückführung“ der Flüchtlinge in ihre Heimat.

Dabei stellt sich heute, wie auch vor knapp 27 Jahren (Jugoslavien-Konflikt), in den Siebzigern (Gastarbeiterwelle) und den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg (Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten) deutlich die Frage der Integration.

Aus diesem Grund trafen wir uns unter dem Titel: Flucht – Dafür hab‘ ich jetzt keine Zeit mehr … Und interessanter Weise hat unser Pastoralreferent Sebastian Fiebig in einer seiner Morgenandachten auf NDR-Kultur das Thema unter dem Titel „Mare Nostrum“ gerade aufgenommen.

Beim Frühschoppen, diesmal Wetter- oder Themenbedingt im kleinen Kreise, half uns Lisa Rupp von der Caritas in Hamburg mit einem kurzen Impuls auf die Sprünge: Was denn heute noch wichtig wäre, wenn wir über Flüchtlinge reden.

Andja Zdravac-Vojnovic, die für die Caritas in Schleswig-Holstein im Gebiet von St. Hedwig Flüchtlinge betreut, wies auf die noch vielen verbliebenen Flüchtlinge in den drei (!) ganz nahe an unserer Pfarrei gelegenen Unterkünften hin, die auf Hilfe zur Integration dringend angewiesen sind. Und es zeigte sich auch deutlich, dass der Staat zwar Integrations- und Sprachkurse anbieten kann, aber Integration nur über den einzelnen Menschen führen kann.

Für mich war die überraschendste Erkenntnis, dass insbesondere die männlichen Flüchtlinge, hier Familienväter, jetzt Hilfe unter Unterstützung brauchen, da vielfach ihr Rollenbild in unserer Gesellschaft so nicht existiert. Also insbesondere Gespräche „unter Männern“ im Rahmen der Integration sehr hilfreich sein können. D.h. auf Augenhöhe miteinander reden und sich über die Realität unserer Gesellschaft austauschen und gemeinsam Sinn, Kraft und Mut für die Zukunft finden.

Vielleicht eine schöne Idee … allerdings hier mehr für die Männer unserer Gemeinde. Das heißt aber nicht, dass nicht auch die übrigen Felder der Integrationsarbeit bei diesem Marathon keine helfenden Hände mehr brauchen!

von links nach rechts: Lisa Rupp, Thomas Raab, Andja Zdravac-Vojnovic

Interessierte melden sich gerne bei Frau Zdravac-Vojnovic (unter andja.zdravac-vojnovic@caritas-sh.de oder auch bei mir, Thomas Raab (Raab@Hedwigs-Nachrichten.de), zum Pläne schmieden. Noch gibt es richtig viel zu tun! Auch und gerade für uns Christen!

PS: Der nächste Frühschoppen ist für den 10. November 2019 geplant …

Himmel 4.0 … Ein Ausblick auf unsere Zukunft?!

Vortrag + Diskussion am 19. Mai 2019 in St. Hedwig

Himmel 4.0 – Wie die digitale Revolution zur Chance für das Evangelium wird“

Ein aufmerksames Publikum von knapp achtzig Besuchern lauschte an jenem Sonntag Nachmittag in der Kirche St. Hedwig einem der besten Redner Deutschlands, aus der Nähe von Ingolstadt. Umrahmt von passender Musik von Thomas Raab (Gitarre), Lothar Remer (Saxofon), Anja Jakobs (Percussion und Gesang) und Michaela Schwerdt (Gesang), genossen wir den großartigen, interessanten und kurzweiligen Vortrag von Erik Händeler, Wirtschaftsjournalist, engagiertem Christ und Vater von drei Kindern. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch Gerhard Bissinger und die Social Business Stiftung, Hamburg.

Den Referenten treibt ein wichtiges Anliegen: Sein Großvater war massiv von der Weltwirtschaftskrise ab 1929 betroffen; er selbst setzt sich dafür ein, dass so ein Geschehen – und das damit verbundene Leid – die Welt nicht ein weiteres Mal trifft. Er vertritt und erforscht weiter die Theorie der langen Konjunkturwellen des russischen Wirtschaftswissenschaftlers Nikolai Kondratieff. Dessen Theorie sieht Erik Händeler in der Weltwirtschaft auch der vergangenen 80 Jahre nach Kondratieff abgebildet und bestätigt. Sie sieht wirtschaftliche Zusammenhänge weit über die Geldpolitik hinaus. Nach seiner Auffassung hängt ein wirtschaftlicher Auf- bzw. Abschwung immer von der Innovationsfähigkeit und -bereitschaft einer Gesellschaft ab. Große Aufschwünge erlebte die Welt mit der Dampfmaschine, der Eisenbahn, der Elektrifizierung, dem allseits verfügbaren Auto, dem Computer und dann dem Internet.

Die aktuelle Herausforderung und Chance der Informationsgesellschaft sieht Erik Händeler in Kooperationsfähigkeit und einem guten Miteinander außerhalb starrer Hierarchien, entsprechend dem Evangelium. Da sind wir Christen mit einer guten, ehrlichen und offenen Streitkultur gefragt – in der „Welt“ wie in der Kirche. Und hier liegt dann auch eine Chance für die Kirche von Morgen und der Verkündigung unserer Botschaft als Christen.

Erik Händeler ist es gewohnt zu polarisieren, da er zum einen ungewohnte Zusammenhänge herstellt und unbequeme Wahrheiten ausspricht. Zum anderen verbindet er die Themen Wirtschaft(sgeschichte) und Gesellschaftsphänomene mit der Umsetzung von christlichen Werten und der Krise der Kirchen. Wirtschaftsmenschen ist es gelegentlich „zu viel Kirche“, den Kirchenleuten „zu viel Wirtschaft“. Entsprechend gab es auch in St. Hedwig anschließend, moderiert von Klaus Böllert, eine Diskussion, die sich später noch im Gemeindehaus bis spät in den Abend hinein fortsetzte.

Allen, die es bedauern, diese Veranstaltung verpasst zu haben, seien folgende Bücher des Referenten empfohlen:

  • „Die Geschichte der Zukunft – Sozialverhalten heute und der Wohlstand von morgen“ in 11. Auflage 2018, (ca. 500 Seiten, wirklich spannend zu lesen)
  • „Himmel 4.0 – Wie die digitale Revolution zur Chance für das Evangelium wird“ 2017 (kleines Büchlein im Handtaschen-Format mit den wirtschaftlichen Kernaussagen sowie den Konsequenzen – und Chancen – für die Kirche)

… sowie die Website der Social Business Stiftung, Hamburg , die freundlicherweise die Kosten für den Referenten übernommen hat. Auch diese Stiftung ist interessant, weil sie Menschen fördert, sich eine Existenz aufzubauen; „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist hier das Stichwort.

Michaela Schwerdt