Ruth Nowakowsi und Ihr Wirken in der Diözese Masaka in Uganda

Frau Ruth Nowakowski hat in den letzten 27 Jahren in der Dioezese Masaka in Uganda gearbeitet. Wir wollen ihr herzlich für ihr Wirken in unserem Land danken und hoffen, dass dieses noch recht lange nachwirkt. Frau Nowakowski hat beim Bau vieler Gebäude geholfen und war überall mit Rat und Tat sowie mit finanzieller Hilfe dabei. Zum Beispiel

– bei einem Waisenhaus in St. Ann Transitory Home
– bei der Primary School in Nabugabo
– beim Ferien- und Veranstaltungszentrum Terrace View
– bei der Berufschule St. Agnes in Biikira und
– beim Bau einer Toilette und einer modernen Küche an der Secondary School   Joma in Mbiriizi. 

Gott hat Ihr ein langes Leben geschenkt, damit sie ihm hilft den Armen und Waisen in Uganda eine Freude zu bringen.  Sie war immer eine Zeugin für den Gott der Liebe. Ihren Namen wird man in Uganda nie vergessen.

Frau Nowakowski hätte das alles nicht alleine schaffen können, deshalb danken wir allen, die hinter ihrer Arbeit stehen.

Zuerst danken wir ihrer Familie dafür, dass sie ihre Entscheidung, in einem solchen Alter in Afrika zu arbeiten, angenommen hat. Danke schön liebe Sabine!

Wir danken auch den Gemeindemitgliedern von St. Hedwig, die sie immer finanziell unterstützt haben. Seit wir uns kennen, sind wir mit Euch St. Hedwig durch Frau Nowakowski verbunden. Ihr habt uns nie im Stich gelassen.

Liebe Gemeinde St. Hedwig, Danke vielmals!

Liebe Ruth, wir werden dich immer vermissen. Möge der liebe Gott dir das Ewige Leben schenken. 

Father Leonard Kizito Mukwaya aus Uganda 

Dieses Foto entstand im Jahre 2017 bei der Eröffnung einer modernen Küche in der Josma Secondary school Mbiriizi.  Die Spende kam von der Pfarrei St. Hedwig.  Auf dem Foto neben Frau Nowakowski ist der Bischof der Dioezese Masaka zu sehen. Er war zu dieser Zeit Generalvikar. 

Eine große Frau ist uns vorausgegangen

Bereits am 24. August 2022 ist Ruth Nowakowski gestorben. Nach Auskünften von Freunden ist sie friedlich eingeschlafen. Im Alter von 95 Jahren ist diese große Frau aus St. Hedwig uns vorausgegangen.

Für mich war Ruth Nowakowski eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit: Energisch, kraftvoll, zielgerichtet und mit einem riesigen Herz.

Frau Nowakowski und Father Leonard beim Basar 2018

Ich habe sie erst in ihrem „2. Leben“, nach ihrer Pensionierung als Oberstudienrätin, kennengelernt, in dem sie sich Ihrer Arbeit in Uganda widmete. In der Pfarrei und darüber hinaus hat sie unermüdlich für ihre Arbeit, ihre Gefährten in Uganda geworben und Geld gesammelt. Beim jährlichen Basar stand Frau Nowakowski im wahrsten Sinne des Wortes physisch mit ihrem Stand im Mittelpunkt.

2013 waren wir neugierig und baten Frau Nowakowski uns mehr über ihre Tätigkeit für Uganda zu erzählen. Und wir erfuhren zu unserem Erstaunen, dass sie bis dahin bereits 5 große Projekte umgesetzt hatte. Auf vielen Fotos und in einer Messe mit dem Thema „Uganda“ stellte Frau Nowakowski ihre Arbeit noch einmal der Pfarrei vor. Wir waren erstaunt. Alle wussten, dass diese Frau Projekte unterstützte und durchführte. Aber welchen Umfang dies hatte, wurde mir und manch anderem erst dann bewusst.

Und diese Arbeit führte sie unermüdlich weiter fort: Immer wieder im kleinen, privaten, aber auch im öffentlichen Rahmen, z.B. in Interviews beim NDR. Im Spätsommmer 2019 lud sie nochmals zu einem Informationsabend zu ihrem Lebenswerk ins Gemeindehaus ein. Bestimmt zwei Stunden präsentierte sie quicklebendig im Stehen ihre Arbeit in Uganda, untermauert durch viele Fotos.

Erzbischof Stefan beim Besuch am Basarstand von Frau Nowwakowski beim Basar 2019

Darüber hinaus sang sie viele Jahre bei den Rainbow Singers mit, einem wirklich internationalen Chor in unserer Pfarrei.

Wie diese Frau bis an ihr Lebensende auf dieser Welt die Kraft, den Mut und die Liebe fand so viel zu helfen und zu arbeiten, finde ich faszinierend. Auch wenn ihre Gesundheit manche Herausforderung für sie darstellte und manches Unglück sich ihr in den Weg stellen wollte, sie machte weiter, erfüllt von einer Hoffnung für eine bessere Welt, für ein besseres Leben für die Menschen, insbesondere auch in Uganda.

Für mich war und ist diese Frau ein herausragendes Vorbild dafür, wie Christen leben und wirken können. Sie hinterlässt eine große Lücke. Wir werden sie vermissen … nicht nur beim Basar am 1. Advent.

Eine große Frau ist uns vorangegangen … und damit meine ich nicht die englische Königin, sondern Ruth Nowakowski.

Das Requiem findet am Freitag, den 23. September 2022 um 9:30 Uhr in St. Hedwig statt. Die Urne wird am 30. September um 14 Uhr im Kolumbarium des Marien Doms in Hamburg beigesetzt.

Thomas Raab

Nachruf auf Gudrun Rieckmann

Der Weltladen St. Hedwig trauert um Gudrun Rieckmann, die im Alter von 85 Jahren am 31. Juli verstorben ist.

Gudrun war seit 2012 Teil unseres Verkaufsteams und mit ganzem Herzen dabei. Immer wenn es anzupacken galt, sei es beim Verkauf am Wochenende, Dekorieren von Osterkörben, Standdienst beim Basar oder auch mal ganztägig beim Sommerfest in der Heiligen Familie, hat sie gern mitgeholfen. Erst ihre zunehmenden gesundheitlichen Probleme haben dies schließlich unmöglich gemacht. Gudrun hatte den Mut, in Angelegenheiten, die ihr wichtig waren, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und deutlich ihre Meinung kundzutun. Und sie war eine Genießerin – allem vorweg eine Zigarette oder ein Gläschen Wein oder auch unsere Knabbereien beim Jahrestreffen – und hat sich auch zum Schluss, in Leid und Einsamkeit, ihren Humor bewahrt.

Danke, liebe Gudrun, für deine Hilfsbereitschaft und dein Wirken in unserem Team! Hab es jetzt gut bei Gott; wir gönnen dir seinen Frieden und Ruhe nach einem arbeitsreichen Leben!

Herzlichst

Uta Raab und Michaela Schwerdt
für den Weltladen St. Hedwig

Nachruf auf Helmut Piecha

Mit großer Bestürzung haben wir letzten Donnerstag gelesen, dass Helmuth Piecha uns vorausgegangen ist. Gerade die letzten Monate waren für ihn uns seine Familie ein schwerer Weg.

Hier ein kleiner Nachruf seiner „Wandergruppe 50+“, in der er unter anderem viele Jahre aktiv war:

„Zusammen mit seiner Frau Herta und den Töchtern Jutta und Nicole ist Helmut 1982 nach St. Hedwig gekommen. Die Familie war schnell integriert weil interessiert und so hat Helmut sich z.B. als Nachfolger von Herr Leittersdorf als Rendant im Kirchenvorstand viele Jahr bis zur Gründung der Pfarrei St. Katharina von Siena um die Finanzen der Gemeinde verdient gemacht. Beim alljährlichen Basar hat er sich eingebracht und beim Verkauf der Kränze und Gestecke mit angepackt.
Vor 20 Jahren waren er und seine Frau bei der Gründung der Wandergruppe 50+ dabei. Er hat sich als Schriftführer und geschätzter Organisator mit seiner positiven Art eingebracht und wir werden ihn vermissen. Leider konnte er aufgrund seiner Krankheit am Jubiläumsfest im Februar nicht mehr teilnehmen.

Den Mitgliedern der Wandergruppe wird er immer in guter Erinnerung bleiben und manchem anderen Gemeindemitglied von sicher St. Hedwig auch.

Antje Schmidt
(für die Wandergruppe 50+)

Ja, Helmut bleibt uns in Erinnerung! Für seine Mitarbeit in der Gemeinde, für freundliche Gespräche Sonntags vor und nach der Messe in St. Hedwig. Wir vermissen ihn.

Thomas Raab